Orangerie in der Vorburg?
Grüne wollen das Ausflugslokal umziehen lassen und Synergien nutzen.
Neersen. Die Grünen starten einen neuen Anlauf, um die verfahrene Situation in Sachen Orangerie im Neersener Schlosspark zu lösen. Aufgrund der verschiedenen Gerichtsurteile sei das beliebte Ausflugslokal nur bedingt gastronomisch nutzbar. „Insbesondere die Begrenzung auf 40 Außensitzplätze und das Verbot der Nutzung des Pizzaofens bedeuten für den Pächter, dass ein wirtschaftlicher Betrieb fragwürdig ist“, so die Grünen.
Ob die Orangerie an eine andere Stelle im Bereich des Schlossparks „verlegbar“ ist, sei aus technischer, rechtlicher und ökonomischer Sicht zweifelhaft. Die Grünen bitten daher die Verwaltung zu prüfen, ob die Gastronomie in das Vorwerk bzw. Fraktionsgebäude des Schlosses verlagert werden könnte.
Der vorhandene Innenhof biete ausreichend Plätze für eine Außengastronomie und sei nahe am Schlosspark. Das Vorwerk sei auch an das Ver- und Entsorgungsnetz angeschlossen und für Besucher des Schlosses wie für Lieferanten gut erreichbar, heißt es in einer Presseerklärung.
Eine Beeinträchtigung von Anwohnern durch Lärm sei nicht zu erwarten. „Günstige Synergien im Zuge der Neuausrichtung der Schlossfestspiele auf dem Gebiet der Gästebewirtung könnten sich ergeben“, schreiben die verantwortlichen Politiker Roland Müller und Christian Winterbach. Red