Ortsbegehung offenbart Mängel
Ein Rundgang mit SPD-Politiker Jochen Kock führte von der Krefelder Straße bis zur Alperheide im Charlottenhof.
Willich. 9020 — das ist der Wahlbezirk von Jochen Kock (SPD). Am Freitagnachmittag hatte er zu einer Begehung eingeladen. Sie begann am Anfang der Krefelder und Fischelner Straße und endete knapp zwei Stunden später auf der Alperheide im Charlottenhof.
Die Tour hatte sich gelohnt: „Ich habe 15 Anregungen bekommen, man kann auch sagen, mir sind 15 Mängel mitgeteilt worden“, sagte Kock anschließend. Er will jetzt versuchen, für Abhilfe zu sorgen.
Jochen Kock wurde von etlichen Parteifreunden begleitet. Unter anderem mit dabei: seine Stellvertreterin Conny Wingerath, Erika Klopmeier und Dietmar Winkels.
Durch die Teilsperrung der Krefelder Straße ist die Fischelner Straße derzeit stark belastet. Anwohner machten darauf aufmerksam, dass die Grünphase der Ampel viel zu kurz sei. Zwei Autos können bei Grün passieren — trotzdem fuhren an diesem Tag noch weitere durch, das vierte bei Rot. Im Bereich Fischelner Straße/Mittelstraße ist es bereits zu einem Unfall gekommen.
Viele Anwohner möchten, dass das Parken auf der Fischelner Straße bis zur Behringstraße während der Bauphase gegenüber den Parkbuchten verboten wird. Auch Jochen Kock regte sich mehrfach über Falschparker auf. So auch am Tag der Begehung: Ein Eisverkäufer parkte seinen Wagen auf der Mittelstraße verkehrsbehindernd. Mit einem lässigen „Piano“ parierte er die Zurechtweisung.
Wenig später auf der Alperheide: Der weiße Opel Corsa eines Pflegedienstes stand im Halteverbot und mit zwei Rädern auf dem Gehweg — die Fahrerin wurde auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht. Und noch eine Anregung: Gegenüber des Hauses Alperheide 7a gibt es zwar noch die Halterung, aber nicht mehr den dazugehörenden Papierkorb.
Auf der Planckstraße hob Jochen Kock einen Pappkarton auf, den jemand dort hingeworfen hatte. Immerhin: Der Spielplatz auf der Liebigstraße ist in einem guten Zustand.
Jakob Derksen hatte bemängelt, dass auf der Büdericher Straße oft die Vorfahrtsregel „rechts vor links“ missachtet werde. Helma Schulz, Anwohnerin der Büdericher Straße 24a, klagte über einen städtischen Bergahorn, dessen Samen in ihren Garten wehe. Ihr machte Kock keine großen Hoffnungen: „Den raus zu machen, kostet 5000 Euro.“ Helma Schulz entgegnete, sie sei schon damit zufrieden, wenn der Baum kräftig gestutzt würde.
Ejn Mangel wird bald behoben, hoffen die Teilnehmer der Quartiersbegehung: Auf dem Gehweg auf der Büdericher Straße ist eine Platte locker.