Schäden am Kirchturm repariert
Dachdecker waren am Montag an St. Cornelius im Einsatz.
St. Tönis. Mit einem Hubsteiger wurden die Dachdecker am Montag in den St. Töniser Himmel gehoben. Auf etwa 60 Metern Höhe hatten die Stürme der vergangenen Zeit Schäden am Schiefer der Turmhelme angerichtet. Jan Weinand, Vorsitzender des Kirchbauvereins St. Cornelius, begleitete die Aktion vor Ort. „Wir haben schon um halb sieben begonnen, damit die Innenstadt für die Durchfahrt des Hubsteigers nicht gesperrt werden musste“, erzählte Weinand. Sowohl an der Süd-, als auch an West-, Nord- und Ostseite seien Schäden im Schiefer zu beklagen.
Die alte Kirche, deren Grundstein im Jahr 1619 gelegt wurde, ist generell schwer gebeutelt. Kriegsschäden und fehlerhafte Instandsetzungen in der Vergangenheit sorgen immer wieder für Folgeschäden, die behoben werden müssen. Um Spenden für die Sanierung zu sammeln, hat sich vor einigen Jahren der Kirchbauverein gegründet. Er hat etwa 70 Mitglieder, die mit einem Jahresbeitrag von mindestens 25 Euro dazu beitragen, dass die notwendigen Arbeiten durchgeführt werden können.
Neben den Mitgliedsbeiträgen bekommt der Kirchbauverein viele Spenden, etwa bei Beerdigungen. Pro Jahr kämen insgesamt rund 10 000 Euro zusammen, sagt der Vorsitzende. Sie fließen komplett in den Erhalt des St. Töniser Wahrzeichens. Red