Sekundarschule: Tag der offenen Tür zur Anmeldung
Ein Tag der offenen Tür und die Anmeldetermine für Sekundarschule stehen fest.
Tönisvorst. „Wir haben mit der Haupt- und Realschule zwei sehr gute Schulen. Deren ausgezeichnete Arbeit soll und wird nicht untergepflügt werden“, sagte im Schulausschuss die Vorsitzende Angelika Hamacher.
Es ging um die neue Sekundarschule, die ihren Betrieb wahrscheinlich 2013 aufnehmen wird. Soeben hatte der Ausschuss die nächsten Termine hin zur Gründung mitgeteilt bekommen. Danach sind zunächst am 3. Dezember in Vorst und am 4. Dezember in St. Tönis Info-Abende für die Eltern der Kinder in den vierten Schuljahren vorgesehen.
„Wir sind gerade dabei, einen Tag der offenen Tür vorzubereiten, wollen dabei überzeugend auftreten und auf die vielen Möglichkeiten der neuen Schulform hinweisen“, erklärte zuvor Ulrike Höttges, die gemeinsam mit Ansgar Strerath und dem Leiter des Michael-Ende-Gymnasiums, Paul Birnbrich, dem dreiköpfigen Anmeldeteam angehört. Und als Termin der offenen Tür ist im Schulzentrum Corneliusfeld der 12. Januar ausgeguckt worden. Dann folgen die Anmeldetermine im Februar.
„Gibt es nur eine Anmeldekarte oder können die Eltern ihre Kinder zeitgleich auch an anderen Schulen anmelden?“ Das wollte Silke Depta (SPD) wissen. „Es gibt nur eine Anmeldekarte“, antwortet Ulrike Höttges. Und wie werden die Klassen aufgeteilt, wie sieht die Inklusion aus? Auf die Fragen von Vanessa Thienenkamp (FDP) entgegnete die Studiendirektorin, dass keinesfalls nach Haupt- oder Realschülern oder nach besonderen Begabungen getrennt werde. Die Sekundarschule stehe für Vielfalt. In welcher Form die Inklusion umgesetzt werde, hänge noch von Gesprächen mit der Bezirksregierung ab. Und natürlich von den Handicaps der Kinder, die dafür infrage kämen.
Zur Inklusion gab Thomas Kroschwald (CDU) den Hinweis, dass auch dafür ein entsprechend größeres Raumangebot gemacht werden müsse. Angelika Hamacher ging davon aus, dass generell das Raumkonzept im gesamten Schulzentrum, also auch im Michael-Ende-Gymnasium, neu durchdacht werden müsse. Und an Ulrike Höttges gewandt fragte Kroschwald nach, ob sie sich auch bei der Gründung der neuen Sekundarschule als Leiterin bewerben werde: „Darüber wären sicherlich viele Eltern froh.“ Ulrike Höttges ließ dies noch offen: „Erst einmal Gründung, dann schauen wir mal, die Möglichkeit besteht jedenfalls . . .“
Bürgermeister Thomas Goßen appellierte an die Eltern, die Info-Abende am 3. Und 4. Dezember zu besuchen. Goßen wünschte sich noch eine lebendige Kooperation zwischen der Sekundarschule und dem Gymnasium und versicherte den Eltern: „Auch die Kinder der neuen Schule können verlässlich nach acht oder neun Jahren das Abitur machen.“ Die Sekundarschule hat zwar keine eigene Oberstufe, wird aber eine verbindliche Kooperation mit der Oberstufe des Michael-Ende-Gymnasiums eingehen.