Heimatverein in St. Tönis Heimatbund braucht mehr aktive Helfer
St. Tönis · Wie in vielen anderen Vereinen verteilt sich die Arbeit auf immer weniger Schultern. Im nächsten Jahr stehen Wahlen an. Wie Interessierte sich einbringen können.
(emy) Mehr als 1000 Mitglieder zählte der Heimatbund St. Tönis 1952 Ende vergangenen Jahres – er braucht aber mehr aktive Helfer. Denn wie in vielen anderen Vereinen auch verteilt sich die Arbeit auf immer weniger Schultern. So rief der Vorsitzende Ulli Triebels die Mitglieder jetzt gut zwölf Monate vor den nächsten Wahlen dazu auf, sich mehr einzubringen; sei es in Arbeitskreisen, durch Beiträge in den Heimatbriefen oder auch in der Vorstandsarbeit.
20 Mitglieder waren zur jüngsten Versammlung im Jugendfreizeitzentrum gekommen, um sich vom Vorstand einen Rück- und einen Ausblick auf das Vereinsleben geben zu lassen. Triebels dankte denjenigen, die sich vielfältig aktiv ins Vereinsleben eingebracht haben, etwa beim Mundartabend, bei Diensten in Heimathaus oder Heimatbundstube, bei Ausflügen, der Vorstandsarbeit oder durch Beiträge für die beiden Heimatbriefe. Die waren auch im vergangenen Jahr wieder erschienen, Vereinsmitglieder haben sie verteilt. Bezahlt wird der Heimatbrief durch Werbung und die Mitgliedsbeiträge.
Dieser Beitrag wird auch 2024 trotz steigender Kosten unverändert bei 15 Euro bleiben – auch, da die Kasse 2023 ein leichtes Plus auswies, wie die Kassiererinnen Silvia Schacks und Andrea Tyralla in ihren Berichten darlegten. Neuer Kassenprüfer wurde Michael Orlowski.
Für das Heimathaus – das ist laut Heimatbund jetzt schon sicher – wird für notwendige Renovierungen mit einem höheren Aufwand gerechnet. Auch für die Heimatbundstube werden Veränderungen erwartet, da das Haus zum Verkauf steht. Schon jetzt macht sich der Vorstand Gedanken dazu, wohin man gegebenenfalls ausweichen kann, informierte der Vorstand.
Zahlreiche Mitglieder standen bei der Versammlung für langjährige Mitgliedschaft zur Ehrung an: für 25, 50 und auch 60 Jahre. Tatsächlich konnten mit Marcus Wilk und Michael Franken aber nur zwei Mitglieder persönlich geehrt werden, die bei der Versammlung zu Gast waren, so der Vorstand.
Einen Ausblick auf Aktivitäten im Heimathaus an der Antoniusstraße gab Edgar Kohnen, der auch für die aktuelle Ausstellung verantwortlich zeichnet. Mit vielen Ideen präsentierte er der Versammlung, wie und welche Ausstellungen er im Heimathaus plant. Diese werden jeweils bekanntgegeben.
Auf die Aktivitäten des Heimatbundes verwies der Vorsitzende Ulli Triebels. Diese werden immer auch auf der Internetseite unter der Adresse www.heimatbund-st-toenis.de zu finden sein. So steht beisielsweise fürden 8. März (Freitag) ein Besuch im Haus der Seidenkultur in Krefeld und am 27. April (Samstag) ein Standrundgang durch die Ortschaft Zons in Dormagen auf dem Programm – das sich auch nicht nur an die Mitglieder des Heimatbunds richtet.