Versammlung: Robben führt weiter den Werbering
Händlergemeinschaft steigert die Mitgliederzahlen.
St. Tönis. „Helfen Sie uns, machen Sie mit und sorgen Sie so für einen weiterhin attraktiven Handel in St. Tönis.“ So der Appell des alten und neuen Vorsitzenden des St. Töniser Werberings, Stefan Robben. Der Ärger um den nicht so gelungenen Weihnachtsmarkt war vergessen. Bei der gut besuchten Vollversammlung wurde nach vorne geschaut.
Robben redete Tacheles, wünschte sich ein Zusammenrücken und offene konstruktive Kritik. „Einige denken wohl, wir vom Vorstand sind eine geschlossene Gemeinschaft und lassen andere nicht mitmachen. Das ist überhaupt nicht so.“
46 Geschäftsleute kamen zur Versammlung. Einige trugen sich zum Abschluss in Listen ein, wollen zukünftig in den Arbeitskreisen aktiv dabei sein.
Auch bei den Mitgliedern geht es bei der Händlergemeinschaft nach vorne. Waren es 2006 nur 83, sind es mittlerweile über 130. Neben vier Abgängen sind zuletzt neun Geschäftsleute, Wirte oder Service-Techniker dazugekommen. Als neues Mitglied konnte jetzt der „Eiermann“ vom Wochenmarkt begrüßt werden.
Finanziell ist der Werbering gesund. Auch 2010 konnte Kassierer Peter Langenfurt ein Plus erwirtschaften. Besonders erfolgreich waren Gutscheinaktion und die Weihnachtsverlosung. Vor allem aus Altersgründen schieden langjährige Vorständler aus. Präsent und Beifall gingen an Peter Langenfurth, Elisabeth Stark und Karlheinz Lessenich. Nicht mehr weiter macht auch Ira Ingenpass.
Stefan Robben kandidierte erneut als Vorsitzender. Einen Gegenkandidaten gab es nicht, Robben wurde einstimmig wiedergewählt. Seine neue Stellvertreterin heißt Andrea Hermes, da der bisherige Vize Uli Peeren die Aufgaben des Kassierers übernahm. Außerdem kam die neue Schriftführerin Heike Strempel dazu.
Robben kam auch auf die vielen Ereignisse im vergangenen Jahr zu sprechen: „Natürlich wollen wir keine Handytaschen oder Stringtangas, aber es wird immer schwieriger, anspruchsvolle Angebote für den Weihnachtsmarkt zu finden.“ Man arbeite daran. Der Handwerkermarkt müsse sich noch stärker etablieren.
Zum „Tag des Kindes“ wünschte er sich eine größere Beteiligung der Händler: „Ferner wäre es schön, wenn sich mehr Autofirmen bei der Autoshow beteiligen würden.“ Auch beim „Lichterfest“ sei die Kreativität der Geschäftsleute gefragt: „Bei einigen hat sich eine gewisse Gleichgültigkeit breit gemacht.“