Willich Vom Tesla bis zum Liegerad

Am 4. September ist der erste Willicher Elektro-Mobilitäts-Tag.

Foto: Stadt Willich

Willich. Dass dem Elektro-Auto die Zukunft gehört, ist unter Experten ziemlich unumstritten. Aber eben auch, dass aktuell kaum jemand in Deutschland ein Elektroauto kauft. Auch die staatliche 4000-Euro-Kaufprämie, vor rund sechs Wochen rückwirkend zu Mitte Mai eingeführt, floppt bislang. Bis Anfang August gab es rund 1000 entsprechende Anträge: In Relation so gut wie nichts.

Am Bewusstsein in Sachen E-Mobilität will nun die Stadt Willich arbeiten, konkret Charly Hübner vom Geschäftsbereich Stadtplanung: Er selbst spricht beim 1. Willicher E-Mobilitätstag mit einem Lächeln von einem Low-Budget-Versuchsballon: „Die Idee kam uns eher spontan im Frühjahr, als wir hier ein privat organisiertes Tesla-Treffen hatten. Wir sind sehr gespannt, wie das Interesse bei den Bürgern sein wird.“ Das amerikanische Unternehmen Tesla stellt erfolgreich Elektroautos her.

Beim Willicher Mobilitätstag am Sonntag, 4. September, soll es aber nicht nur um Autos gehen, sondern eben um den kompletten Bereich Elektro-Mobilität: Neben E-Autos diverser Hersteller sind unter anderem „Gerimobile“, Liegeräder, Bikes und Roller am Start — alles elektrisch.

Kurz zum Programm, das sich von 11 bis 17 Uhr komplett auf der Schlossinsel, also unmittelbar vor und rund ums Schloss, abspielen wird: Um 11 Uhr eröffnet Bürgermeister Josef Heyes die Veranstaltung. Zwischen 12 Uhr und 14 Uhr gibt es Informationen über die Handhabung der E-Auto-Ladesäule (Treffpunkt: Ladesäule auf dem Parkplatz vor dem Technischen Rathaus). Um 15 Uhr gibt’s Informationen über Fördermöglichkeiten von E-Autos am Stand der Stadtwerke Willich. Außerdem gibt es kostenlose Mitfahrgelegenheit in einem E-Auto (Stadt Willich und Stadtwerke Willich) sowie Probefahrten.

Durchgehend werden verschiedene Gewinnspiele angeboten, außerdem spezielle Kinderaktionen wie „Solarautos bauen“ und ein Bobbycar-Parcours. Für musikalische Untermalung ist auch gesorgt, ebenso gibt es Interviews mit den Ausstellern. Red