Tönisvorst Von den Milchkühen bis zum Aachener Dom
Gelungenes Partnerschaftstreffen zwischen Sees und Tönisvorst.
Tönisvorst. .„Auf Wiedersehen! Au revoir! Bis zum nächsten Jahr!“ Solche Ausrufe waren am Schluss in St. Tönis immer wieder zu hören. Eine 43-köpfige Besuchergruppe aus Sees, der französischen Partnerstadt von Tönisvorst in der Normandie, machte sich mit einem Bus wieder auf den Heimweg. Die Franzosen und ihre deutschen Gastgeber verabschiedeten sich mit herzlichen Umarmungen und dem Versprechen, sich im nächsten Jahr in Sees wiederzusehen.
Vorausgegangen war ein mehrtägiges Besuchsprogramm — unterstützt von der Tönisvorster Sparkassenstiftung — voller Höhepunkte. Gleich zu Beginn hatte es am Vatertag einen Empfang im Rathaus gegeben, bei dem Bürgermeister Thomas Goßen die Seulenmedaille an Simone Dumeige vom Partnerschaftskomitee in Sees sowie an Angela Frese überreichte. Diese hatte auf deutscher Seite das Komitee bis November 2015 geführt.
Mittlerweile hat es das neue Führungsduo Sylvie Gülich und Michael Steeg übernommen, die schon seit 37 Jahren bestehende Städtepartnerschaft weiter zu pflegen. Dazu bei trägt sicher die Unterbringung der französischen Gäste in Familien. Dort nutzt man die Gelegenheit, in kleiner Runde die Freundschaften weiter auszubauen und neue Kontakten zu knüpfen.
Am Freitag führte ein Ausflug nach Aachen. Der Dom und viele weitere Sehenswürdigkeiten der einstigen Hauptstadt des Frankenreiches standen auf dem Besichtigungsprogramm. Aber auch moderne Gebäude, so das bekannte Klinikum.
Am Samstagmorgen gab es ein Treffen der Partnerschaftskomitees im historischen Rathaus. Dort wurden zukünftige gemeinsame Aktivitäten besprochen und fest vereinbart. Danach fuhr man gemeinsam zum Bauernhof Drießen, um die „Milchtankstelle“ und das Hofleben näher kennen zu lernen. Heinrich Drießen informierte zusammen mit seiner Familie über die Viehzucht und die Milchproduktion. Eine Verkostung frischer Milch ließ man sich nicht entgehen. Weitere Informationen zur Landwirtschaft gab es danach auf „Gut Heimendahl“in Unterweiden. Am Samstagabend fand dann auf dem Bauernhof Demandt, gelegen zwischen St. Tönis und Vorst, der Abschlussabend statt. Er endete erst tief in der Nacht. Red