Willich: Frost setzt Straßen und Wegen zu
Viele Bürger melden Schäden. Willicher Verwaltung bittet um Vorsicht.
Willich. Das Telefon gibt kaum Ruhe: Permanent gehen Hinweise aufmerksamer Bürger auf Gefahrenstellen wegen Frostschäden im Willicher Stadtgebiet beim Geschäftsbereich Landschaft und Straßen ein. Gerd Smits dort hat schon fast heiße Ohren.
Gerd Smits, Stadtverwaltung
Die eisigen Temperaturen der vergangenen Wochen sorgen dafür, dass es auf Straßen und Gehwegen reichlich Schäden zu beklagen gibt. Smits: "Neben Frostaufbrüchen in einigen Fahrbahnen gibt’s vor allem auf den plattierten Gehwegen Anhebungen und Unebenheiten: Platten lösen sich, wippen oder verkanten."
Daran lässt sich vorbeugend kaum etwas machen: Frostschäden entstehen, wenn während der Gefrierphase Hebungen den Straßenaufbau schädigen oder es während der Tauphase zu Setzungen kommt, die zu einem Verlust der Tragfähigkeit führen: Das Wasser nimmt beim Frieren im Boden an Volumen zu, rund neun Prozent. Hat es keinen Platz für dieses Plus, kommt es zu Anhebungen von Platten und Pflaster.
Smits bittet um Verständnis: "Wegen der Menge der Schäden können wir nicht an allen Stellen durch Schilder oder Baken auf die Gefahrenstellen hinzuweisen. Wir müssen die Verkehrsteilnehmer um eine vorsichtige Fahrweise bitten: Bitte noch mehr Vorsicht auf Rad- und Gehwegen."
Smits weiter: "Insbesondere durch das rechtswidrige Befahren der Gehwege außerhalb von Zufahrten werden große Schäden im Bereich der Nebenanlagen verursacht."
Entspannung ist in Sicht: Einige unebene Stellen, schätzt der Fachmann, werden sich bei einsetzendem Tauwetter wieder von selbst regulieren. "Sobald es witterungsbedingt möglich und der Untergrund nicht mehr gefroren ist, werden die Gehwege wieder in Stand gesetzt - versprochen."