Empfang im Schloss Neersen Geburtstag: Großer Bahnhof für Josef Heyes

Willich · Mit einem Empfang im Ratssaal ehrte die Stadt Josef Heyes. Viele Gäste wollten ihm persönlich die Hand schütteln.

Foto: Lübke, Kurt (22345684)/Lübke, Kurt (kul)

70 Jahre alt ist Willichs Bürgermeister Josef Heyes (hier mit Ehefrau Maria und Enkelin Freya) geworden. Deutlich mehr als 70 Gäste wollten ihm am Freitagnachmittag bei einem Empfang im Neersener Schloss persönlich die Hand schütteln. Darunter waren Bürgermeister-Kollegen wie Yves Lefebvre aus Linselles, Verwaltungsmitarbeiter, Vertreter des Rates, Bundes- und Landtagsabgeordnete, Delegationen von Vereinen, Verbänden, Firmen und, und, und...

Der Erste Beigeordnete Willy Kerbusch sorgte als Organisator dafür, dass der offizielle Teil nach einer Stunde schon vorbei war. „Denn das soll keine Feier der großen Reden werden, sondern der Kommunikation“, kündigte er an. Wobei: Auch der offizielle Teil war unterhaltsam.

Dafür sorgte unter anderem Dieter Lambertz. Als ältestes Ratsmitglied und überzeugter Clörather durfte er die Festrede für einen überzeugten Schiefbahner halten - und löste diese Aufgabe souverän. Statt dröger Fakten hatte er einige launige Anekdoten in petto. Darunter die legendäre Erzählung vom Olympia-Aktionstag Anfang der 2000er Jahre, als Josef Heyes bei einem Promi-Radrennen in Düsseldorf auf der Zielgeraden seinen damaligen Düsseldorfer Amtskollegen Joachim Erwin überholte - was Erwin damals wohl nicht so lustig fand wie jetzt die Gäste im Ratssaal.

Die auch bei den Schlossfestspielen aktive Sopranistin Geesche Bauer steuerte das Vilja-Lied aus der „Lustigen Witwe“ an. Mit einem selbst gebackenen Bienenstich gratulierten zwei „Patenkinder“ von Josef Heyes: Als Bürgermeister übernimmt er die Patenschaft von Mädchen und Jungen aus kinderreichen Familien. Am Ende bedankte sich Josef Heyes für die vielen guten Wünsche ganz herzlich - vor allem aber bedankte sich sichtlich gerührt bei seiner Frau Maria.

(WD)