Autobahn Zwei Verdächtige nach Massencrash - Wer ist gefahren?

Uedem. Nach einer schweren Karambolage auf der Autobahn 57 am Niederrhein mit sechs Verletzten hat die Polizei zwei mögliche Unfallverursacher ermittelt. Einer von beiden soll vor schweren Unfall sein Auto nach einem Crash gegen Mittelleitplanke auf dem linken Fahrstreifen ungesichert zurückgelassen haben, wie die Polizei Duisburg am Freitag mitteilte.

Bei dem schweren Verkehrsunfall wurden sechs Menschen verletzt.

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In dem Wagen hatten die Ermittler unter anderem einen Joint gefunden. Durch das verlassene Auto war es Ende November zu einem Unfall mit weiteren acht Fahrzeugen gekommen. Eine Mordkommission ermittelt wegen Totschlags durch Unterlassen.

Für sie stellt sich die Frage, wer von den beiden Tatverdächtigen das verlassene Auto gefahren hat. Einer sei der Halter des Wagens. Die Ermittler suchen nach Zeugen, die Angaben zu dem Unfall machen können. Möglicherweise hätten ja mehrere Personen in dem Auto gesessen, das gegen die Leitplanke prallte. „Die Ermittler suchen Zeugen, die gesehen haben, wer in der Nacht mit dem Fahrzeug unterwegs war“, hieß es in dem Zeugenaufruf.

Den Ermittlungen zufolge hatte der mutmaßliche Unfallverursacher den Wagen nahezu unverletzt verlassen und war zu Fuß geflüchtet. Der 23-Jährige, dem das Auto gehört, hat nach früheren Polizeiangaben keinen Führerschein. dpa