Flüsterer verlost heiß begehrte Karten
Der beliebte jecke Mitsingabend der KG Echte Fründe ist ausverkauft. Die WZ möchte aber noch zwei Gewinner glücklich machen. Außerdem gibt es Neuigkeiten aus der Gastro-Szene der Kempener Altstadt.
Kempen. Kempen singt wieder. Am Freitag, 26. Januar, lädt die KG Echte Fründe zum vierten Mitsing- und Partyabend „Sing doch ene mit“ ein. Ab 19.11 Uhr geht es im „The Whistle Irish Pub“ im früheren Haus Berg los. Das Vergnügungskomitee um Kathrin Eichler und Anke Horsten-Schürmans hat das Konzept aus den letzten Jahren weitergeführt. „Jung und Alt sind bei uns herzlich willkommen mit uns zusammen zu singen, zu feiern und zu tanzen“, so Kathrin Eichler. Die Musiker aus den Reihen der „Fründe“ und befreundete Kölner Live-Musiker spielen wieder auf, die Gäste singen mit Hilfe von Liedheften eifrig mit. Dabei wird auch wieder der „Kempsche Karnevalshit 2018“ gesucht. Im vergangenen Jahr schaffte es — nach zwei zweiten Plätzen in den Vorjahren — der „Kölsche Jung“ auf Platz eins. Das Prinzenpaar Rainer I. und Angelika I. samt Gefolge wird ebenso dabei sein wie Sänger Tom Marquardt mit seiner Hymne „Kempen rot und blau“. Für den fröhlichen Partyabend mit karnevalistischer Musik sorgt dann DJ Kossimo. An den guten Zweck wird auch gedacht. Gesammelt wird an diesem Abend für das Familienpaten-Projekt des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF). Anfang Dezember war der Vorverkauf für „Sing doch ene mit“ gestartet und die Karten waren ruckzuck weg. Aber der Flüsterer hat noch zweimal zwei Karten. Wer also noch beim Mitsingabend dabei sein möchte, kann gewinnen. Welches Lied wurde 2017 der Kempsche Karnevalshit? Schreiben Sie die Lösung einfach per E-Mail an:
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Altstadt-Geflüster
Während wir nun mitten im Karnevalstreiben stecken, gehen im Kramer-Museum die Uhren noch anders. Dort ist immer noch Weihnachtszeit. Und das völlig zurecht. Als früherer Ministrant weiß der Flüsterer ganz genau, dass die Weihnachtszeit bis 2. Februar andauert. Dann wird in der katholischen Kirche das Fest Mariä Lichtmess gefeiert. Nicht ganz bis zum 2. Februar, aber immerhin bis zum 28. Januar geht die Weihnachtszeit im Museum. Bis zu diesem Tag wird die Ausstellung „Trolle, Tompte, Nisse — Weihnachten in Skandinavien“ verlängert, wie das Kulturamt mitteilt. Ursprünglich soll die Sonderausstellung zum letzten Mal am morgigen „Knut-Tag“ geöffnet sein. Den wiederum werden die meisten nur aus der TV-Werbung eines bekannten Möbelhändlers kennen. Wie auch immer die sehenswerte Weihnachtsschau läuft nun in Kempen zwei Wochen länger als geplant. Eine letzte Führung mit Sammlerin Monika Lennartz gibt es am 28. Januar um 15 Uhr.
kempen.de
Florian Hirschmann, Inhaber des „Kemp’sche Huus“ an der Neustraße 31, hat 300 Euro an den Kempener Kinderschutzbund gespendet. Die Hälfte der Summe wurde durch Spenden auf dem Weihnachtsmarkt gesammelt, der im Dezember rund um das Restaurant veranstaltet wurde. Die andere Hälfte haben Hirschmann und sein Vater Willi selbst in die Spendenbox geworfen. „Es ist uns ein Anliegen, den Kinderschutzbund zu unterstützen und einen Teil unseres Gewinns für diejenigen abzugeben, denen es vielleicht nicht so gut geht“, sagt Florian Hirschmann. Karin Rupprecht, 2. Vorsitzende des Kinderschutzbundes, freut sich über die Spende: „Damit können wir beispielsweise einen weiteren Kurs, der Kinder stark machen soll, realisieren.“ Den „Kleinen Weihnachtsmarkt am „Kemp’sche Huus“ gab es im vergangenen Jahr zum ersten Mal. Aufgrund seines Erfolges sind Florian und Willi Hirschmann entschlossen, auch in diesem Jahr wieder einen kleinen Weihnachtsmarkt zu veranstalten.
Wir schreiben den 13. Januar — Zeit, um das erste Altstadt-Gerücht des Jahres aus der Welt zu schaffen. „Das ,Le Petit’ macht dicht“, hörte der Flüsterer im Laufe dieser Woche. Doch davon kann überhaupt keine Rede sein, wie der Flüsterer auf Anfrage im Lokal an der Peterstraße 2 erfahren konnte. Es habe lediglich einen Pächterwechsel gegeben. Der bisherige Koch Manfred Kohnen ist nun der neue Chef im Haus. Er hat zum 1. Januar das Zepter von Amos Ziller übernommen. Ziller will sich nun auf sein anderes Restaurant — das brasilianische „Rodizio“ (Ellenstraße) — konzentrieren. Und Manfred Kohnen werde das „Le Petit“ in bewährter Manier weiterführen und selbstverständlich auch weiterhin hinterm Herd stehen.
lepetit-kempen.de
Eine andere Lokalität — am Rande der Altstadt — ist aber in der Tat geschlossen. Markus Berg hat seine Kneipe „Zum Bergwirt“, Kerkener Straße 9, geschlossen. Und das nahezu still und leise. Im sozialen Netzwerk Facebook findet man eine Nachricht, dass der Haustürschlüssel kurz vor Weihnachten zum letzten Mal umgedreht worden ist. Damit steht das Traditionslokal, das früher unter dem Namen „Alte Wache“ von Theken-Legende „Rolli“ Wilmen geführt worden war, bis auf weiteres leer.
Das Genießer-Kino von WZ, Kempener Lichtspielen und Café Peerbooms geht auch im Jahr 2018 weiter. Zum Auftakt fand es ausnahmsweise, nicht am ersten, sondern am zweiten Donnerstag des Monats statt. Gezeigt wurde „Tulpenfieber“. Drei der zahlreichen Besucher wurden ausgelost und haben beim nächsten Genießerkino zusammen mit einer Begleitperson freien Eintritt: Heinz Joachim Bouverie, Gisela Canzler und Petra Hall. Weiter geht es am 1. Februar mit der Komödie „Zu guter Letzt“. Harriet Lauler (Shirley MacLaine) ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau im Ruhestand. Sie beschließt, ihren eigenen Nachruf von einer Journalistin schreiben zu lassen. Doch niemand weiß etwas Gutes über sie zu sagen.