Parkplatzsituation in Langenfeld Stadt gibt 30 Parkplätze auf

Langenfeld. · In der Langenfelder Tiefgarage zwischen Kulturzentrum und Marktarkaden fallen 30 öffentliche Stellplätze weg. Sie werden nur noch privat vermietet. Einlassschranken sind im Bau.

Die Tiefgarage zwischen Kulturzentrum und Marktarkaden steht nur noch privaten Mietern zur Verfügung.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Die Tiefgarage zwischen Kulturzentrum und Marktarkaden ist künftig nur noch für private Mieter zugänglich. Ein großes Werbebanner weist darauf hin. An der Einfahrt werden Schranken angebracht. Die Stadt hat die 30 öffentlichen Parkplätze dort aufgegeben. „Die Tiefgarage ist im privaten Eigentum“, sagt der städtische Wirtschaftsförderer Thomas Zacharias. Der Haupt- und Finanzausschuss hat im Juni 2020 per Beschluss „auf das Recht an der Nutzung der der Allgemeinheit zur Verfügung stehenden Stellplätze“ verzichtet. Begründet wurde die Aufgabe der Stellplätze damit, dass diese von Bürgern nicht intensiv in Anspruch genommen würden und in der Innenstadt ausreichend Parkplätze vorhanden seien.

Kosten fürs Parken sind
über die Jahre gestiegen

Insgesamt gibt es in der Innenstadt aktuell 1882 Parkplätze. 2014 waren es 1700. Von den 1882 sind 352 in der Tiefgarage Stadtgalerie, 144 in der Tiefgarage Marktkarree, 316 im Parkhaus Turnerstraße, auf der Parkebene Sass am Markt sind es 216, am Parkplatz Rathaus 187. Diese sind mit Schranken gesichert. Ohne Schranke befahrbar sind die Parkplätze an der Sparkasse (83 Plätze), am Kulturzentrum (82 Plätze), Im Schaufsfeld (72), am Stadtmuseum (37), Auf dem Sändchen (30), an der Wilhelmstraße (19) sowie an den Marktarkaden (13). Diese 1551 Stellplatzflächen werden von der Stadtentwicklungsgesellschaft Langenfed (SEG) betrieben.

Die Stadt selbst verfügt über 331 öffentliche Parkplätze an Bach- und Dietrich-Bonhoeffer-Straße, an Ganspohler- und Josefstraße, In den Weiden, am Berliner Platz, an Fröbel-, Johannes-, Haupt- und
Metzmacherstraße.

Die Kosten fürs Parken in der Stadt sind über die Jahre nach oben gegangen, beobachtet Kämmerer Thomas Grieger. Der Grund: Mieten, Unterhaltungskosten, Kosten für den Zahlungsverkehr seien seit 2014 deutlich gestiegen. Die Parkgebühren hingegen nicht. Für 2019 wird die Stadt laut Haushaltsplanentwurf 2021 einen Zahlungsausgleich in Höhe von etwa 189 000 Euro an die Stadtentwicklungsgesschaft leisten müssen. Bis 2024 sollen die Kosten auf diesem Niveau bleiben, so die Prognose.