Triathlon Düsseldorfer Sportler vorne dabei
Die Düsseldorfer Sportler sind beim 10. PSD-Bank-Triathlon ganz vorne dabei. Jim Jaeger vom TTD siegt, ebenso die Mixed-Staffel.
(magi) Am Ende musste Jim Jaeger noch einmal zittern. Eine Sekunde Vorsprung brachte der 20-Jährige Athlet aus dem Triathlon Team Düsseldorf (TTD) im Sprintrennen im Rahmen des PSD-Bank-Triathlons beim abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf in Düsseldorf am Sonntag über die Ziellinie. Das Duell mit dem starken Läufer Sascha Petermann (Darmstadt) auf der gut besuchten Zielgeraden an der Landtagswiese war die engste Entscheidung bei der 10. Auflage dieses tollen Triathlon-Events, das aus Sicht des TTD schon beinahe Festspielcharakter hatte. Die Lokalmatadoren gewannen auf der kürzeren Sprintdistanz mit einer Mixed-Staffel auch den Staffelwettbewerb.
Und auch über die längere Olympische Distanz standen am Ende zwei TTD-Cracks auf dem Podest. Der Niederländer Michiel van Bellen stieg nach der 1,5 Kilometer langen Schwimmdistanz zwar nur als 11. aus dem Hafenbecken, ließ im Anschluss auf der 40 Kilometer langen Radstrecke trotz böigen Windes dann aber die Muskeln spielen. Das da herausgefahrene Polster reichte van Bellen schlussendlich, um nach dem abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf mit deutlichem Vorsprung auf Julian Ladwein und seinem TTD-Vereinskollegen Philipp Hein die Ziellinie zu überqueren. Bemerkenswert: Das Top-Trio blieb allesamt unter der Zwei-Stunden-Marke. Die internationalen Triathlon-Stars von morgen gab es anschließend in den ETU-Cup-Rennen zu bewundern. Bei den Juniorinnen erwies sich Laura Moreau als kompletteste Athletin. Die Französin lag nach 750 Metern Schwimmen, knapp 21 Kilometern auf dem Rad und einer Fünf-Kilometer-Laufstrecke 14 Sekunden vor der Amerikanerin Faith Dasso, die nach dem Schwimmen noch vorne gelegen hatte. Moreaus Landsfrau Anouk Sterkers sicherte sich mit der stärksten Laufzeit noch Platz drei. Auch bei den Junioren gingen die Medaillen an Athleten aus den USA und Frankreich. Reese Vannerson sprintete hier von Rang neun nach dem Rad fahren noch auf Platz eins. Die beiden Franzosen Nathan Simionato und Jules Rethoret hatten dem US-Boy auf der Laufstrecke nicht mehr genug entgegen zu setzen. Alle drei blieben wie auch der viertplatzierte Tristan Douche unter der 59-Minuten-Marke. Zu den rund 1000 Startern an diesem Tag zählten auch die Teilnehmer, die sich zum Abschluss auf die kurze Schnupperdistanz wagten. Angefeuert von den vielen Zuschauern auf den Teilstrecken absolvierte der Hildener Fynn Wember den knapp 13 Kilometer langen Kurs in etwas mehr als 30 Minuten als Schnellster. Bei diesem Tempo konnte selbst Christian Keller nicht mithalten. Der ehemalige Weltklasse-Schwimmer wurde hier 15.