Lokale Wirtschaft in Meerbusch Unternehmer würdigen Engagement für Gemeinwohl
Meerbusch · Die Mittelstandsvereinigung lobte den Einsatz von Allgemeinmediziner Markus Groteguth, der weit über die eigene Praxis hinausreiche. Dabei stehe das Miteinander im Vordergrund.
Im Restaurant Alte Weinschenke in Lank kamen am Mittwochabend 80 Unternehmer, Politiker und Ärzte zusammen. Dazu eingeladen hatte die Mittelstandsvereinigung aus Meerbusch (MIT), um den Lanker Allgemeinmediziner Markus Groteguth für seine Initiative im Bereich der sozialen Gesundheit auszuzeichnen.
Im vorigen Jahr hatte Groteguth mit dem St.-Elisabeth Hospital als Partner einen großen Gesundheitstag mit Informationen und Unterhaltung für die ganze Familie organisiert. Das Angebot kam gut an, viele Bürger nutzten die Gelegenheit, sich auf unkomplizierte Weise über gesundheitliche Themen zu informieren. „Es ist ein schönes Zeichen, dass es nicht egal ist, was passiert und dass man mit dem, was man macht, begeistern kann“, bedankte sich der Arzt für die Auszeichnung.
Markus Walke, Vorsitzender der Meerbuscher MIT, versprach eine kurze Lobrede und konzentrierte sich auf die wichtigsten Merkmale der gewürdigten Leistungen mit dem Buchstaben M: Etwa den Mut, etwas zu bewegen und dabei das Miteinander in den Vordergrund zu stellen. Denn ob beim Gesundheitstag, bei Hilfslieferungen von medizinischen Materialien an die Ukraine oder dem Impf-Drive-In mit 3000 Impfungen: Immer sei das Interesse am Gemeinwohl ausschlaggebend gewesen.
Diese Ideen dann auch effizient umzusetzen, dazu benötigt es unternehmerisches Handeln. Das würdigte die MIT mit der Auszeichnung als Unternehmer des Jahres 2024. „Einfach mal machen“, sei das Motto, lobte auch der Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling (CDU). Dabei brachte Walke gleich auch ein weiteres sehr wichtiges M ins Spiel: Ehefrau Maria Groteguth, die alle Projekte mit ihrer Beratungsfirma für Medizinmanagement unterstützt. Der Preis gehe daher eigentlich an beide als Team, erklärte Walke. Seiner Frau dankte Groteguth ebenso wie seinen Kindern: „Sie sind immer dabei und machen mit.“ Tochter Anna (20) überreichte ihm mit den Brüdern Etienne und Lucien einen Blumenstrauß.
Schließlich betonte der Allgemeinmediziner auch, wie wichtig die Zusammenarbeit beim Gesundheitstag mit den Verantwortlichen des St. Elisabeth-Hospitals war, namentlich Direktorin Julia Held und Conrad Middendorf, Geschäftsführer Region Rheinland der St. Franziskus-Stiftung. „Sie waren mutige Partner, die uns vertraut haben und ein Wagnis eingegangen sind“, erklärte Groteguth. Das sei nicht selbstverständlich.