Das teilte die Kölner Polizei am Donnerstag mit. Im Zuge der Ermittlungen seien aus Nordrhein-Westfalen mittlerweile 36 Hinweise auf Straftaten in die 15 anderen Länder weitergeleitet worden. Bei der vorangegangenen Zwischenbilanz der Ermittlungskommission „Berg“ hatten in der Liste noch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen gefehlt. Die Kölner Polizei verwies in allen Fällen auf die örtlichen Ermittlungsbehörden.
Allein in Nordrhein-Westfalen ermittelt die Polizei im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex gegen 26 Beschuldigte, von denen acht Verdächtige in Untersuchungshaft sitzen. Die Verdächtigen sollen - teilweise ihre eigenen - Kinder missbraucht und Bilder der Taten getauscht haben. Ermittler werten seit Monaten riesige Datenmengen aus und versuchen, weitere Täter und Opfer zu ermitteln.