NRW Mit Verkehrsminister Wüst auf dem Rad durch Willich
Willich · (Red) Gemeinsam mit dem Bundestagskandidaten der CDU im Kreis Viersen, Martin Plum, war Landesverkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) in Willich unterwegs. Während einer Fahrradtour durch das Stadtgebiet tauschten sie sich zu den Themen Mobilität und Klimaschutz aus.
Begleitet wurden sie dabei von der ersten stellvertretenden Landrätin Heike Höltken, der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Viersen, Henriette Gehse, dem Willicher Bürgermeister Christian Pakusch (CDU) sowie dem CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Marcus Optendrenk.
Verlängerung der S 28
war ein zentrales Thema
Ein zentrales Thema: Die Westverlängerung der S 28 vom Kaarster See über Schiefbahn und Neersen bis zum Viersener Bahnhof. „Die Verlängerung der S 28 ist ein zentrales Zukunftsprojekt für den gesamten Kreis Viersen. Sie bindet unseren Kreis besser an die gesamte Region an, entlastet die Straßen und fördert klimafreundliche Mobilität“, erläuterte Plum dem Minister unmittelbar an der geplanten Trasse und ergänzte: „Wir können nicht immer nur sagen, dass die Straßen zu voll sind, dass die Umweltbelastungen durch Autos zu hoch sind. Wir müssen auch etwas dafür tun, damit sich das ändert. Die öffentlichen Verkehrsmittel für den Bürger gut nutzbar zu machen, ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“
Auch Wüst ist überzeugt von dem Vorhaben. „Deutschland muss wieder Bahnland werden“, sagte er. „Dafür treiben wir den Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur voran und machen Reisenden und Pendlern in Nordrhein-Westfalen ein besseres Angebot auf der Schiene. Denn eine moderne Mobilitätspolitik ist der beste Klimaschutz.“ Neben der Verlängerung der S 28 waren auch der geplante Radschnellweg Krefeld-Willich-Mönchengladbach und der Ausbau der Anschlussstelle Willich-Münchheide ein Thema der Tour. Im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des Gewerbegebiets Münchheide sind beide Projekte wichtige Vorhaben.
Der Bau von Radschnellwegen ist Plum besonders wichtig. Attraktive Strecken zu städtisch relevanten Knotenpunkten könnten zu einer Reduzierung des PKW-Verkehrs führen, erläuterte er und betonte: „Unser Ziel muss es sein, die Strecken so attraktiv und qualitativ hochwertig zu gestalten, dass das Fahrrad für immer mehr Menschen eine echte Alternative zum Auto ist.“
Zur Anschlussstelle Willich-Münchheide erklärte er dem Minister: „Von ihrem Ausbau profitieren nicht nur Willich, sondern auch die umliegenden Städte und Gemeinden, vor allem Tönisvorst und Kempen.“