Kühlkette Moderna-Impfstoff ist durch Transport nicht unwirksam worden

Berlin/Düsseldorf · Das Bundesgesundheitsministerium hat nach Zweifeln an der Kühlung von Corona-Impfstoffen des Herstellers Moderna für Berlin und Brandenburg Entwarnung gegeben.

Der Transport hat die Wirkung des Impfstoffs nichts beeinträchtigt.

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

„Die Qualität der Impfstoffe wurde durch den Transport nicht beeinträchtigt, und die Impfstoffe können unbedenklich verwendet werden“, sagte ein Sprecher auf Anfrage am Mittwoch in Berlin.

Auch das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf mit: „Probleme bei der Kühlung des nach Nordrhein-Westfalen gelieferten Impfstoffes der Firma Moderna durch ein von der Bundeswehr beauftragtes Unternehmen liegen nicht vor.“ Zudem erfolge die Lieferung in das nordrhein-westfälische Zentrallager nach Kenntnisstand des Ministeriums über eine andere Tour als die Lieferungen nach Berlin und Brandenburg.

Eine erste Tranche mit 13.200 Impfdosen des US-Herstellers Moderna hatte NRW am vergangenen Dienstag erreicht. Das Präparat ist der zweite zugelassene Impfstoff neben dem Mittel der Hersteller Biontech und Pfizer. Weitere Lieferungen sind ab der letzten Januarwoche geplant. NRW hatte unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen mit Impfungen gegen das Coronavirus begonnen.

(dpa)