Geldautomat in Mönchengladbach manipuliert Polizei fahndet mit Fotos nach Verdächtigem in „Skimming-Fall“
Mönchengladbach · (capf) Nach einem „Skimming-Fall“ in Mönchengladbach fahndet die Polizei weiter nach einem Tatverdächtigen. Dieser soll am Donnerstag, 27. Juli 2023, gegen 7.20 Uhr den Geldautomaten der Targobank an der Hindenburgstraße manipuliert haben.
Die Polizei hat jetzt Fotos des Mannes veröffentlicht.
Die Bilder zeigen, wie er die Bank betritt und offenbar elektronische Geräte an einem Automaten anbringt. Der Polizei zufolge handelte es sich um eine Kameraleiste sowie einen Skimmer. Damit sollten die EC-Kartendaten von Kunden ausgelesen werden. Die Manipulation konnte rechtzeitig entdeckt werden, „sodass keine Daten ausgelesen wurden“, so die Polizei. Aufgefallen war die Masche, weil ein Kunde seine EC-Karte nicht richtig in den Geldautomaten einführen konnte. Eine hinzugezogene Bankmitarbeiterin bemerkte die Manipulation und rief Kriminalpolizei. Die stellte fest, dass „verdeckt technische Geräte zum Erfassen der Zugangsdaten und zum Auslesen der Kartendaten angebracht worden waren. Die angebrachten Teile wurden zur Spurensicherung und als Beweismittel sichergestellt.“
Jetzt sind im Fahndungsportal der Polizei NRW Fotos des Tatverdächtigen veröffentlicht worden. Die Polizei bittet um Mithilfe und fragt: „Wer kennt den Mann oder kann sachdienliche Hinweise geben?“ Diese nimmt die Polizei unter 02161 290 entgegen.
Im Zusammenhang mit Fällen wie diesem, die als „Skimming“ („Abschöpfen“) bezeichnet werden, weil illegal Kartendaten ausgelesen werden, rät die Polizei: „Nutzen Sie keinen Geldausgabeautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint, zum Beispiel angebrachte Leisten oder Verblendungen, abstehende und lockere Teile, Spuren von Kleber rund um den Kartenschlitz.“ Pin und Karte sollten stets getrennt voneinander aufbewahrt werden. Bei der Eingabe der Geheimzahl sollten Kunden umsichtig sein und die Tasten abdecken.
