Beauftragte für Integration nimmt Arbeit auf

Mönchengladbach. Ernannt wurde sie am 24. Mai, seit vergangenem Montag hat sie auch ein eigenes Büro im Stadthaus an der Fliethstraße: Marion Blinten (48, Foto: Stadt) ist die neue Integrationsbeauftragte der Stadt.

Sie will Ansprechpartnerin für rund 54 000 in Gladbach lebende Migranten sein. Vornehmlich wird Blinten aber mit dem Stadt-Integrationsrat kooperieren, der von Gülistan Yüksel (SPD) geleitet wird. Blinten ist Verwaltungswirtin und seit 1982 bei der Stadtverwaltung tätig. Im Jugendamt war sie mit verschiedenen Aufgaben befasst — ob in Sachen Kindertagesstätten oder Elternbeiträge.

Die Integrationspolitik liegt im Aufgabenbereich von OB Norbert Bude (SPD). Der hatte sich Zeit gelassen, die Stelle nach dem Rauswurf von Klaus Schmitz neu zu besetzen. Der Integrationsbeauftragte war trotz erfolgreicher Arbeit in die Stadtkämmerei versetzt worden. Dort soll er sich um die Aquise öffentlicher Zuschüsse kümmern. Gründe, warum Schmitz gehen musste, nannte Bude nie. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit.

Blinten wird sich vor allem mit dem überfälligen Integrationskonzept befassen müssen. Dabei wird sie von der Arbeiterwohlfahrt (Awo), deren Vorstandsmitglied Bude ist, unterstützt. Das Konzept soll, sagt Bude, nach der Sommerpause vorgelegt und bis 2016 umgesetzt werden.

„Ich habe als Integrationsbeauftragte eine verantwortungsvolle und spannende Aufgabe zu erfüllen, auf die ich mich sehr freue“, sagt die Neue. Kontakt: Tel. MG 253273. ba.-

marion.blinten@ moenchengladbach.de