Blutiger WG-Streit: Haftbefehl gegen 48-Jährigen
Mönchengladbach (dpa). Nach einer lebensgefährlichen Messerattacke in einer Wohngemeinschaft in Mönchengladbach muss ein 48-jähriger Bewohner in Untersuchungshaft.
Eine Richterin habe Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Er soll einen 47-jährigen Mitbewohner mit mehreren Stichen schwer verletzt haben.
Das Opfer sei inzwischen aber außer Lebensgefahr. Bei der Bluttat sei Alkohol im Spiel gewesen. Das Opfer und der Verdächtige seien zuvor auf einem Sommerfest einer Pfarrgemeinde gewesen. Zurück in der WG sei es dann zum Streit gekommen, wie es auch schon früher öfter der Fall gewesen sei.
Der 48-Jährige schweige zu den Vorwürfen. Das Opfer sei noch nicht vernehmungsfähig gewesen. Auch die Spurensicherung war zunächst noch nicht vollständig abgeschlossen.