Das Big-Air-Event kommt 2017 wieder
Die Wintersportler freuen sich bereits auf die Neuauflage im kommenden Jahr.
Der Wintersport-Zirkus zieht seit gestern weiter — der Abbau der 49 Meter hohen und 120 Meter langen Rampe im Sparkassenpark hat bereits begonnen. Aber die Snowboarder und Freestyle-Skifahrer dürfen Ende 2017 gerne wiederkommen — und werden das auch. Mindestens vier weitere Male, denn so lange laufen die Verträge über das Arag Big Air Freestyle Festival zunächst. „Ich freue mich ehrlich gesagt schon sehr auf nächstes Jahr hier“, sagte Lisa Zimmermann, das deutsche Freeski-Ass, die beim Weltcup am Freitag „nur“ Dritte wurde — im Rahmen der Wintersport-Berichterstattung der ARD-Sportschau. Angesichts der großen, heimischen Kulisse — und der Erwartungshaltung — sei sie erstmals überhaupt unter Druck gestanden und nervös gewesen. Nächstes Jahr bekommt sie also eine neue Chance in Gladbach.
Für die Veranstalter hat allerdings schon das erste Jahr die Erwartungen übertroffen. Knapp 20 000 Besucher wurden vermeldet — nahezu ausverkauft. Michael Hilgers vom Sparkassenpark war hellauf begeistert, von „Festivalstimmung pur“ sprachen August Pollen, Chef des Organisationskomitees, und sein Kollege Johannes Janz von der Skihalle Neuss. „Wir sind wirklich überwältigt von diesen beiden Tagen. Der erste Tag war schon der Hammer, aber der Samstag war richtig fett. Die Sportler sind super happy mit der Rampe, und haben hier richtig guten Sport gezeigt.“
Insgesamt mussten im Laufe des Wochenendes zwei Springer vom Roten Kreuz, das mit dem Sanitäts- und Rettungsdienst betraut worden war, zur weiteren Versorgung in Mönchengladbacher Akutkrankenhäuser transportiert werden.
Auch die rund zehn durch das Event angefallenen Transporte mit Krankenwagen, Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug in umliegende Kliniken führte das Rote Kreuz durch. Knapp 40 Behandlungen gab es an den drei Veranstaltungstagen.