Designmarkt im V16: Souvenirs aus der Stadt
Designer zeigten Postkarten und Co. über Gladbach.
Mönchengladbach. Die Buttons kosten nichts. Trotzdem drückt die junge Frau Johannes Jansen eine Münze in die Hand, als sie sich für einen mit „RY“ entschieden hat. Der Button ist nur eines von verschiedenen Mönchengladbach-Souvenirs, die von Gladbacher Designern und Künstlern, die überzeugt sind von der Einzigartigkeit der Stadt, entworfen wurden.
Jetzt wurden die Werke auf einem Stand beim Designermarkt im V16 verkauft. So gab es etwa Postkarten aus dem Projekt „Mönchengladbach anders sehen“ der Mediendesignerin Hannah von Dahlen. Die Motive, etwa von der Niers oder Schloss Wickrath, stammen von Hobbyfotografen, die ihre Fotos zur Vorauswahl online stellen konnten. Die besten zehn wurden gedruckt.
Aus dem Projekt „Gladbach“ von Freimeister, die Gesellschaft für Objekt und Raumgestaltung, zu der auch Johannes Jansen gehört, gibt es Schlüsselbänder, Poster, T-Shirts, Frühstücksbrettchen und Aufkleber fürs Auto. Sie zeigen den Schriftzug „Gladbach“, der von einer Wellenlinie unterstrichen ist und auf den Bach hinweist, der zwar der Stadt ihren Namen gegeben hat, aber nirgendwo mehr zu sehen ist. Jansen und seine Partner haben überall dort, wo der Bach unterirdisch verläuft, Schilder mit diesem Zeichen aufgestellt. „Das haben wir als Identitätsstiftendes Projekt gedacht“, sagt Jansen.
In Arbeit ist auch eine Banderole für die Geschirrtücher, die im Textilmaschinen-Depot vom Museum Schloss Rheydt gefertigt werden. „Wir arbeiten an einem gemeinsamen Souvenir-Shop, auch im Internet“, sagt Jansen. Auch die Marketinggesellschaft Mönchengladbach (MGMG) will sie mit anbieten. Ein Teil der Designerstücke ist über die Homepage der Freimeister zu bestellen: