Frauen-WM: Mönchengladbach lässt Augsburger Puppen tanzen

Vor dem Sportereignis gibt es ein vielfältiges Kulturprogramm.

Mönchengladbach. Nicht nur in sportlicher Hinsicht soll die Fußball-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr erstmals in Deutschland — und Mönchengladbach — stattfindet, etwas Besonderes sein.

„Ein Fest“ wünschen sich Kultur- und Sportdezernent Gert Fischer und der Leiter des städtischen Kulturbüros, Thomas Hoeps. Sie sehen in diesem Ereignis einen Anlass, im Rahmen eines Sozial- und Kulturprogramms über den Fußball hinauszugehen und die Kreativität der Stadt Mönchengladbach und ihrer Partner möglichst spannend zu präsentieren.

Denn um mit Nachhaltigkeit Frauenfußball zu fördern, soll mehr als nur Sport angeboten werden. Poetry Slams, Vorführungen aus der Augsburger Puppenkiste, Filmabende und Ausstellungen rund um den Frauenfußball sind dabei beispielsweise geplant.

Vor die Herausforderung der Eigeninitiative gestellt, hat die Stadt Mönchengladbach für die Gestaltung des Kulturprogramms Partner wie den Verein Horst, die städtische Marketing-Gesellschaft MGMG, verschiedene Kulturinstitutionen und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gefunden, die vom 31. März bis zum 30. Juni bei der Einstimmung in das WM-Fieber mitwirken sollen.

Neben vier zentralen Veranstaltungen gibt es sechs lokale Projekte mit 22 Programmpunkten, die unter anderem von der Volkshochschule, der City-Kirche, dem Kulturzentrum Bis und dem Verein Film-Fieber organisiert und mit 40 000 Euro von der Kulturstiftung des DFB unterstützt werden. Der Gesamtetat liegt bei 100 000 Euro.

Mit Beginn der Weltmeisterschaft sollen dann alle Projekte ausklingen, so dass sich alle Fußballbegeisterte auf das Turnier konzentrieren können. Weitere Informationen zur Frauen-WM (26. Juni bis 17. Juli) und zum begleitenden Kulturprogramm gibt es im Internet auf der Seite der Stadt: