Mönchengladbach. Die Anmeldefrist für die fünf Gesamtschulen in Mönchengladbach ist abgelaufen. In der kommenden Woche werden die Ergebnisse der einzelnen Schulen in Koordinierungsgesprächen mit Vertretern der Schulverwaltung beraten.
Eines ist schon jetzt klar: 400 bis 500 Mädchen und Jungen werden nicht ihre Wunsch-Gesamtschule besuchen können. Sie werden abgewiesen und müssen sich in den kommenden Wochen an anderen Schulformen anmelden.
Die Mönchengladbacher Initiative Gesamtschule (Mig) fordert vor diesem Hintergrund erneut eine sechste Gesamtschule. Zuletzt hatte sie im Herbst im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden einen Vorstoß gwagt.
CDU und FDP blieben allerdings bei ihrer Ablehung. "Wir fordern die beiden Fraktionen auf, jetzt endlich einzulenken und nicht weiter den Willen von mehreren hundert Eltern zu ignorieren", sagt die Mig-Vorsitzende Angelika Hofmann. Alternativ hofft die Mig darauf, dass an den bestehenden Gesamtschulen zusätzliche Räume gefunden und die Zügigkeit erhöht wird.