Gutachten zum Unfalltod liegt vor
Mönchengladbach. Zehn Wochen nach dem Unfalltod des kleinen Nikita hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen den Fahrer eines Post-Lasters noch nicht abgeschlossen. Ein Sprecher der Gladbacher Staatsanwaltschaft sagte der WZ, dass das Gutachten vorliege, in dem ein Experte den Unfall-Hergang und seinen tragischen Ausgang darstellt.
Dieses Gutachten erhält auch die Verteidigung des Duisburger Fahrers zur Einsicht und Bewertung.
In den „nächsten drei Wochen“ wollen die Ermittler die Akte schließen — und erklären, ob sie gegen den 43-Jährigen Anklage wegen fahrlässiger Tötung erheben. Der fünf Jahre alte Eickener war am 16. August mit Verwandten von einer Radtour zurückgekehrt. An der Ecke Engelblecker/Borsigstraße wurde der Junge beim Überqueren von dem Transporter überrollt. Er war sofort tot. Die Polizei sagte später, dass sich der Duisburger „nicht vorschriftsmäßig“ verhalten und die Vorfahrt missachtet habe. An der Unfallstelle liegen weiter frische Blumen, stehen zahlreiche Kerzen (Foto: Reichartz). ba.-