Mönchengladbach 1600 „Erstis“ starten in Gladbach
Mönchengladbach · Am Montag begann die Einführungswoche an der Hochschule Niederrhein.
. Für Prüfungen büffeln, Fachliteratur wälzen, Referate ausarbeiten. All das wird auf die 2880 Studienanfänger zukommen, die am Montag ihren ersten Tag an der Hochschule Niederrhein hatten. 1590 „Erstis“ beginnen ihren Bachelor- oder Master-Studiengang am Standort Mönchengladbach, 1290 sind es in Krefeld. In der ersten Woche haben die Neuen aber noch Zeit zum Kennenlernen und Eingewöhnen. Tutoren werden den Anfängern erklären und zeigen, was man als Studierender unbedingt wissen muss. Und dazu gehört nicht nur eine Bibliotheksbesichtigung, sondern auch eine Kneipentour. Unter anderem.
Das Kennenlernen ging bei vielen Studienanfängern am Montag ganz schnell. Claire (18) traf auf Kommilitoninnen in der „Frittenschlange“ vor dem Imbisswagen beim Street-Food-Festival. Die BWL-Studentinnen, Melina (21) aus Tönisvorst, Maximiliane (18) aus Kempen, Hien (26) aus Mönchengladbach, Jeanette (21) aus Viersen und Claire aus Mönchengladbach. waren sich gleich sympathisch. Warum sie sich für ein BWL-Studium entschieden haben, hat unterschiedliche Gründe. Melina will sich beispielsweise selbstständig machen und die Firma ihrer Großmutter übernehmen. „Da will ich gut vorbereitet sein“, sagt sie. So lange sie studiert, bleibt die Oma noch Chefin in der Gebäudereinigungsfirma.
Laura (18) aus Düren und Anne (20) aus Giesenkirchen haben sich ebenfalls gerade erst kennengelernt. Beide beginnen ein Studium in Ernährungswissenschaften. Laura hatte sich auch für einen Platz in Bonn beworben. Aber das Studium in Mönchengladbach ist ihr viel lieber. „Ich finde gut, wie die Hochschule Niederrhein sich präsentiert. Außerdem kann ich jetzt zu Hause wohnen bleiben“, sagt sie. Anne hat bereits ein Semester in Köln studiert. Aber auch sie hat sich über verschiedene Hochschulen informiert und dann für Mönchengladbach entschieden. In Ernährungswissenschaften zähle die Hochschule Niederrhein zu den Top-Drei-Adressen, sagt sie. Am Vormittag waren die Studierenden in ihren jeweiligen Fachbereichen begrüßt worden. Hochschulpräsident Prof. Hans-Hennig von Grünberg nahm an insgesamt fünf Begrüßungsveranstaltungen teil und hieß die neuen Studierenden an der Hochschule Niederrhein willkommen.
BWL gehört zu den
beliebtesten Studiengängen
Er betonte die Unterschiede zwischen Schule und Hochschule: „An einer Schule bekommen Sie fertiges Wissen vermittelt. An einer Hochschule geht es um den Prozess des Schaffens von Wissen. Sie werden bald merken, dass es unseren Professorinnen und Professoren in den Vorlesungen und Seminaren nicht nur um die reine Wissensvermittlung geht, sondern vor allem um die wissenschaftliche Methodik.“
Besonders beliebte Studiengänge in diesem Jahr sind Soziale Arbeit in Mönchengladbach mit 275 Einschreibungen sowie Informatik in Krefeld mit 208 Einschreibungen. Beide Studiengänge werden in den Varianten Vollzeit, Teilzeit oder dual mit paralleler Berufsausbildung angeboten.
Der Studiengang BWL ist ebenfalls nach wie vor stark nachgefragt. 142 Einschreibungen gibt es in der Vollzeit-Variante, dazu kommen 95 Einschreibungen in der berufsbegleitenden Variante und 33 in der dualen Variante. Unter den Teilzeit-Studiengängen rangiert Health Care Management mit 29 Einschreibungen weit vorne. Insgesamt haben sich für den Studiengang am Fachbereich Gesundheitswesen 134 Studienanfängerinnen und Studienanfänger eingeschrieben.