Auch soll ein für einen späteren Zeitpunkt geplanter Bericht des Kommunalen Ordnungs- und Sicherheitsdienstes (KOD) zu dieser speziellen Freilauffläche für Vierbeiner auf diesen Dezember vorgezogen werden.

Anlass ist Kritik von Anwohnern des angrenzenden Möwenwegs in Hockstein. Sie haben bereits eine Unterschriftenliste gesammelt und der Bezirksvertretung Süd zugestellt. Auch ein Anwalt sei von der Nachbarschaftsinitiative eingeschaltet worden und habe "Akteneinsicht gewünscht" und erhalten, berichtete Ralf Krücken, Leiter für die Abteilung Grünunterhaltung und Kommunaler Forst.

"Es gibt Beschwerden darüber, dass von einigen Hunden Gefahr für Kinder, Jogger und Radfahrer auf den angrenzenden Rad- und Gehwegen ausgeht", informierte Bezirksvorsteher Karl Sasserath (Grüne) die Politiker.

Auch sei der gesamte Bereich durch Hundekot verunreinigt und würde mittlerweile von Kindergartengruppen und Anwohnern gemieden. Hundebesitzer hätten sich nach Auskunft der Beschwerdeführer uneinsichtig gezeigt, sagte Sasserath.

Die Mehrheit der Bezirksvertreter will nun zunächst "objektive Erkenntnisse gewinnen, um auf dieser Basis eine Entscheidung über die Zukunft Freilauffläche an der Dahlener Straße zu fällen", fasste der Bezirksvorsteher die Vorgehensweise der Bezirksvertretung zusammen.

Es ist Aufgabe des Kommunalen Ordnungs- und Sicherheitsdienstes, zu prüfen, ob die Vorschriften von allen Hundehaltern eingehalten werden: "Bisher haben uns für die Freilauffläche in Hockstein keine Beschwerden vorgelegen", sagte Ralf Krücken.

Seit März gibt es im Stadtgebiet 17 Freilaufflächen, auf denen Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern ohne Leine unterwegs sein dürfen. Sieben liegen im Bezirk Süd. Der Stadtrat hatte in Zusammenarbeit mit der Hundelobby den Weg für die Hundewiesen freigemacht. In einem Jahresendbericht soll geprüft werden, ob alle Freilaufflächen erhalten bleiben.