Leistungszentrum: Politik unterstützt Pläne

Das in Mönchengladbach angedachte Hockey-Zentrum erfährt viel Lob.

Foto: Wiechmann

Die Pläne des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), ein nationales Leistungszentrum in Mönchengladbach zu errichten, stoßen in der Politik auf große Resonanz. „Wenn sich das verfestigt, wäre das eine sehr schöne Sache, um den Hockey-Standort Mönchengladbach zu stärken“, sagte Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. Das Leistungszentrum habe für den DHB schon lange „Priorität Nummer eins“. Für Reiners ist ein Zentrum einer solch wichtigen Sportart „ein „Alleinstellungsmerkmal, das immer im Zusammenhang mit dem Namen der Stadt“ genannt würde.

Der DHB und die EWMG sind sich weitgehend einig über einen Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft des Hockeyparks. Dort sind der Bau eines neuen Trainingsplatzes mit Überdachung sowie eines Gästehauses mit 60 Übernachtungszimmern und allen Bedingungen für ein Leistungszentrum vorgesehen. Voraussetzung für den Bau ist laut EWMG-Chef Ulrich Schückhaus die Förderung mit Mitteln von Land und Bund. Die EWMG bliebe Eigentümer, der DHB ist als Pächter und Hauptnutzer vorgesehen.

Auch die Große Koalition lobte das Projekt. „Wir finden es für die Stadt sehr positiv. Aber wir wollen jetzt auch schauen, wie es sich mit den Flächen im Nordpark verträgt“, sagte SPD-Fraktionschef Felix Heinrichs: „Für die Sportstadt ist das eine Auszeichnung.“ Die SPD werde das konstruktiv begleiten.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans Peter Schlegelmilch äußerte sich ähnlich. Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Boss, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt, betonte, ein Leistungszentrum biete eine Menge Chancen für die Stadt. Die Mönchengladbacher Landtagsabgeordneten würden sich für eine gute Förderung beim Land NRW einsetzen.

Grünen-Ratsherr Karl Sasserath befand: „Die Weltmeisterschaften im Hockeypark haben Mönchengladbach sehr geholfen. Hockey ist eine globale Sportart, die gut zu Mönchengladbach passt. Das ist die richtige Entscheidung.“