Mehr Patienten am Bethesda

Ein halbes Jahr gehört das Krankenhaus in Gladbach-Mitte den Johannitern. Sie wollen noch in diesem Jahr eine Million Euro investieren.

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Mönchengladbach. Sechs Monate nach der Übernahme des Bethesda-Krankenhauses vermelden die Johanniter einen Zuwachs bei den Patientenzahlen. Bereits im ersten Quartal war bekannt gegeben worden, dass rund neun Prozent mehr Patienten in den Kliniken an der Ludwig-Weber-Straße stationär behandelt wurden.

Die aktuellen Zahlen „bestätigen den Trend“, heißt es nun aus dem Bethesda. So zeige der Vergleich von Mai 2013 zu Mai 2014, dass sich die Fallzahlen sogar um 14 Prozent erhöht habe (absolute Zahlen will das Haus in der kommenden Woche bekanntgeben).

Die Lorbeeren will man dabei nicht alleine einheimsen. Die Entscheidungen, die dazu geführt hätten, habe zu einem großen Teil noch der bisherige Geschäftsführer Walter Schiller auf den Weg gebracht. „Ihm und allen Mitarbeitern gilt daher unser herzlicher Dank“, hat jetzt Geschäftsführer Jörg Blattmann auf der Mitarbeiterversammlung des Bethesda gesagt.

Er kündigte auch Investitionen an. Noch in diesem Jahr ist geplant, mehr als eine Million Euro in medizinische Technik sowie Modernisierungsmaßnahmen zu investieren. Als Erstes wird die Station 9 saniert, dann Schritt für Schritt, die weiteren noch nicht renovierten Bereiche. Die Praxis für Gefäßmedizin und die HNO-Ärzte sind bereits in das Facharztzentrum, das sogenannte „Blaue Haus“, eingezogen. Damit seien nahezu alle Räumlichkeiten ausgebucht.

Ganz wichtig sei bei allem die Frage, wie zufrieden die Patienten mit dem Bethesda sind. Die Zufriedenheitsabfrage der Techniker Krankenkasse, die im ersten Halbjahr 2014 veröffentlicht wurde, zeige, dass das Haus „nicht nur überdurchschnittlich gut ist, sondern auch, dass es laut Umfrageergebnis offensichtlich das beste Krankenhaus in der Stadt ist“.

Für den Geschäftsführer geht es ebenso „um die Transparenz der Leistungen“. Deshalb gehörten die Johanniter zu den Gründungsmitgliedern der Initiative Qualitätsmedizin (IQM). Seit März ist auch das Bethesda IQM-Mitglied. „Als einziges Krankenhaus in Mönchengladbach“, wie Blattmann betont. Im Hause sind zudem Zertifizierungen gelaufen, wie die zum Gynäkologischen Krebszentrum.