Polizei gibt weitere Details bekannt Ein „Elterntaxi“ war an dem tödlichen Unfall beteiligt
Die Polizei hat weitere Einzelheiten zum Unfall mitgeteilt, bei dem ein achtjähriges Mädchen starb.
Nach dem tödlichen Unfall an der Schulstraße, bei dem in der vergangenen Woche ein acht Jahre altes Mädchen von einem Mercedes überrollt worden war, hat die Polizei weitere Einzelheiten zum Unfallhergang bekannt gegeben. Demnach war das Mädchen an der Schulstraße aus dem Auto seiner Eltern ausgestiegen, um zur Schule zu gehen. Die Achtjährige ging hinter dem Auto auf die verkehrsberuhigte Straße, um die gepflasterte Fahrbahn zu überqueren. Dort kam es dann zu dem Unfall mit dem Mercedes einer 42 Jahre alten Frau.
Die Autofahrerin hat sich
zum Unfall nicht geäußert
Die Eltern des verunglückten Mädchens haben sich über ihren Rechtsbeistand zum Sachverhalt eingelassen. Die beteiligte Pkw-Fahrerin ist am Montag bei der Polizei zur Vernehmung erschienen, äußerte sich bei den Beamten jedoch zunächst nicht. Anders als zu Beginn der Ermittlungen geht die Polizei inzwischen davon aus, dass die Frau nicht kurz zuvor vom Straßenrand aus einer Parklücke losgefahren war. Nach dem neuen Ermittlungsstand hatte die Frau die Straße auf dem Weg zu einer anderen Schule im Durchgangsverkehr befahren, um dort Kinder zum Unterricht zu bringen. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Realschule Volksgarten und das Berufskolleg Volksgartenstraße.
Bislang ist den Polizeiangaben zufolge nicht abschließend geklärt, wie weit sich das Mädchen schon auf der Straße befunden hatte. Ebenfalls unklar ist noch die genaue Geschwindigkeit des Mercedes. Zeugenaussagen zufolge sei das Fahrzeug mit „mäßiger“ Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Erlaubt ist Schrittgeschwindigkeit. Die technischen Ermittlungen am sichergestellten Unfallwagen sowie das Gutachten des Sachverständigen sollen dazu weitere Erkenntnisse liefern. Nach den ersten Aufrufen der Polizei haben sich bisher keine weiteren Zeugen gemeldet. Die Polizei fragt weiter: Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich unter Tel. 02161/290 zu melden.