Überfall in Mönchengladbach Räuber mit Billard-Queue verjagt
Schrievers. · Kioskbetreiber wehrt sich gegen bewaffneten Täter.
Ein Kiosk an der Hohlstraße ist am Dienstagabend gegen 22 Uhr von einem bewaffneten Räuber überfallen worden. Wie die Polizei mitteilte, konnte der Kioskbetreiber den mit einem roten Tuch maskierten Mann aber vertreiben – weil er den mit einer Faustfeuerwaffe bewaffneten Täter mit einem Billard-Queue bedrohte. Der Räuber flüchtete mit seinem Komplizen.
Schon gegen 21.40 Uhr beobachtete ein Anwohner zwei Männer, die sich auffällig um den Kiosk herumtrieben. Als die Männer dann auffällig in den Kiosk blickten und einer sich mit einem roten Tuch vor dem Gesicht maskierte, wollte der Zeuge den Kioskbetreiber vor den beiden Männern warnen. Als er auf die Straße trat und zum Kiosk gehen wollte, sah er noch, dass der mit dem roten Tuch maskierte Mann den Kiosk schon wieder fluchtartig verließ und in Richtung Hunsrückstraße davon lief. Sein Komplize, der vor dem Kiosk gewartet hatte, rannte in Richtung Spessartstraße davon.
Der Kioskbetreiber erklärte den Polizisten, der maskierte Mann habe eine graue Faustfeuerwaffe in der Hand gehalten und lautstark in deutscher Sprache die Herausgabe von Geld gefordert. Als der Kioskbetreiber daraufhin hinter dem Tresen ein Teilstück eines Queues herausholte, damit drohte, ergriff dieser ohne Beute die Flucht. Eine Fahndung nach den beiden Räubern war erfolglos.
Die Täter werden wie folgt beschrieben: Der bewaffnete Haupttäter ist zirka 1,80 Meter groß, schlank bis athletisch, 20 bis 30 Jahre alt, er hat kurze schwarze Haare, und wird als Südländer beschrieben. Bekleidet war er mit einer blauen Jeans, einem weißen T-Shirt und dunklen Sneakern mit weißen Sohlen. Der Mittäter ist ebenfalls 1,80 Meter groß und schlank, er hat kurze blonde Haare, ist ebenfalls 20 bis 30 Jahre alt, wahrscheinlich mit Tätowierungen auf den Unterschenkeln. Bekleidet war er mit einer schwarzen, knielangen Hose, einem schwarzen T-Shirt und weißen Sportschuhen.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben oder zur Klärung der Tat beitragen können, können sich an die Polizei unter Tel. 02161/290 wenden. Red