Unfall auf der A 61 in Mönchengladbach Lebensgefährlich Verletzte bei A 61-Unfall
Update | Mönchengladbach · Zwei Lkw-Fahrer wurden in Fahrerkabinen eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr befreit werden.
Bei einem Unfall auf der A 61 sind am Montag drei Menschen verletzt worden, zwei davon so schwer, dass Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Wie die Autobahnpolizei Düsseldorf am Dienstag mitteilte, prallte am frühen Montagabend aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Gefahrgut-Lkw auf ein Stauende bei Mönchengladbach-Holt und schob zwei dort stehende Lkw und einen Pkw aufeinander. Drei Menschen wurden dabei verletzt.
Den ersten Unfallermittlungen zufolge übersah der Fahrer des Gefahrgut-Lkw, ein 26-Jähriger aus Rumänien, das Stauende und prallte auf den dort stehenden Lkw eines 49-Jährigen aus der Türkei. Die Wucht des Aufpralls schob dessen Lkw wiederum auf einen davor stehenden Lkw und einen Pkw. Der 26-Jährige wurde in dem zerstörten Führerhaus seines Sattelzuges eingeklemmt. Der 49-Jährige wurde ebenfalls in seinem Führerhaus eingeklemmt.
Beide Männer mussten von der Feuerwehr befreit werden. Sie kamen mit Rettungswagen zur intensivmedizinischen Behandlung in Krankenhäuser.
Die Fahrerin des Pkw, eine 22-Jährige aus Aachen, kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls an der Unfallstelle gelandet. Er flog aber ohne Patienten wieder weiter.
Laut der eingesetzten Feuerwehr wurde der Tank des Gefahrgut-Lkw zwar beschädigt, Gefahrgut trat jedoch nicht aus. Während der Bergungs- und Rettungsarbeiten wurde die A 61 in Höhe des Autobahnkreuzes Mönchengladbach in Richtung Koblenz gesperrt, und der Verkehr auf die A 52 abgeleitet. Die Auffahrten der Anschlussstellen Nordpark und Holt in Richtung Koblenz blieben ebenfalls gesperrt. Der Verkehr staute sich zeitweilig bis auf fünf Kilometer zurück. Gegen 3.20 Uhr konnten die Sperrungen wieder aufgehoben werden. Der Sachschaden wird von der Polizei auf 140 000 Euro geschätzt.
Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Düsseldorf sicherte vor Ort die Unfallspuren und setzte eine Drohne ein.