Digitales Angebot in Mönchengladbach Kostenlose Web-App für die Parkplatzsuche gestartet
Mönchengladbach · Über die digitale Plattform parken-in-mg.de sollen Autofahrer in Mönchengladbach schneller einen Stellplatz finden.
Bis zu 30 Prozent des innerstädtischen Straßenverkehrs entfalle auf die Parkplatzsuche für das motorisierte Fahrzeuge, sagt Lars Randerath, Geschäftsführer der Parken MG. Auch in Mönchengladbach nerve es Anwohner und Autofahrer gleichermaßen, wenn bei der Suche nach einem Stellplatz mehrmals durch ein Viertel gefahren oder ein anderes Parkhaus angesteuert werde, weil das favorisierte belegt ist. Diese überflüssigen Fahrten entsprächen weder einem Mobilitätskonzept noch einer modernen Stadt, sagt Randerath.
Gemeinsam mit der städtischen Marketing-Gesellschaft MGMG entstand deshalb die Idee, die Parkplatzsuche in der Stadt zu erleichtern und zugleich die Zahl der Irrfahrten zu verringern. Entstanden ist ein neues digitales Serviceangebot für Mönchengladbach: Über die als progressive Web-App konzipierte Plattform
parken-in-mg.de finden Autofahrer einfach und komfortabel alle Parkhäuser in der Stadt im Überblick mit der aktuellen Anzahl freier Parkplätze, Infos zu Tarifen und Services.
Benutzerfreundliche Suchfunktion soll helfen
Besonders nutzerfreundlich soll dabei die eingebaute Suchfunktion sein: Einfach das Ziel oder den Ort des Interesses eingeben und das passende Parkhaus in der Nähe finden. Der verlinkte Routenplaner hilft dabei, ohne Umwege zum Parkhaus zu gelangen, sodass man sich ganz entspannt auf den Besuch in der Stadt freuen kann. Über die Kartenansicht erhält man zudem auch Infos über weitere Parkplätze.
Etwa 7000 Stellplätze „hinter Schranken“ in den privat betriebenen Parkhäusern und rund 3000 Stellplätze, die mit Parkscheinautomaten und mit Parkscheiben bewirtschaftet werden, sind auf der neuen Plattform zusammengefasst. „In Echtzeit informiert die Plattform über die freien Plätze“, sagt Alice Welters-Dahmen von der MGMG. „Wir bieten den Service der Parkplatzsuche, alles andere muss der Autofahrer mit dem Betreiber des Parkhauses regeln“, sagt Randerath.
In erster Linie sei die auf Rechnern und Smartphones abrufbare Plattform für Kunden gedacht, die zum Einkaufen in die Stadt wollen, oder für Reisende, die Mönchengladbach erkunden wollen. Dabei wurde nicht nur die Innenstadt berücksichtigt, sondern das gesamte Stadtgebiet einschließlich der touristisch interessanten Orte wie etwa Schloss Rheydt. Es gibt auch eine niederländische und eine englische Version des digitalen und kostenlosen Angebots.
Für die Kooperationspartner ist diese neue digitale Parkplatzsuche ein Schritt in die Zukunft der Mobilität. Froh sind Randerath und Welters-Dahmen, dass es gelungen ist, fast alle der privat betriebenen Parkhäuser in das System einzubauen. Mit jedem neuen Parkplatzangebot und modernisierten, sprich digitalisierten, Parkhaus wird das Angebot verbessert.