Nobelpreisträger kommt heute nach Gladbach

Der Initiativkreis empfängt den Inder Kailash Satyarthi.

Der Dalai Lama, Kofi Annan, Michail Gorbatschow und Lech Walesa: Mönchengladbach ist eine echte Größe — unter den Nobelpreisträgern. Deshalb war im Herbst mit Peter Schlipköter auch ein Mönchengladbacher dabei, als in Barcelona der Internationale Kongress der Friedensnobelpreisträger anstand. Der Inder Kailash Satyarthi ist heute Abend schon der 25. Nobelpreiträger, der auf Einladung des Initiativkreises in die Stadt kommt.

Mit dieser Erfolgsgeschichte konnte nun wirklich niemand rechnen, als sich 2003 Mönchengladbacher zum Initiativkreis zusammenschlossen. Mit Günter Blobel, Nobelpreisträger für Medizin, wurde die gleichnamige Reihe Anfang 2003 im Haus Erholung eröffnet. Es folgte der Besuch von Lech Walesa am 9. November 2003 — inklusive Auftritt von Überraschungsgast Robin Gibb, der mit drei Songs auch Lech Walesa selbst verblüffte.

Aufgrund der hohen Kartennachfrage bei der Reihe zog man in die größere Mönchengladbacher Kaiser-Friedrich-Halle um. Dabei ist es bis heute geblieben. Damals wie heute strömen immer gut 900 Personen zu den Abenden der „Nobelpreisträger“. Der Frage von vielen Personen damals, „ob denn überhaupt ein Nobelpreisträger nach Mönchengladbach käme“, wurde spätestens bei den Besuchen von Shimon Peres, Michail Gorbatschow oder dem Dalai Lama widersprochen.

Gäste wie Kofi Annan oder Martti Ahtisaari haben die Veranstaltungen des Initiativkreises nach ihrem Besuch in der Stadt weiterempfohlen. Das hilft dem Initiativkreis, regelmäßig herausragende Persönlichkeiten der internationalen Zeitgeschichte in die Stadt zu holen. Egal, ob es sich um einen Friedensnobelpreisträger oder um ausgezeichnete Wissenschaftler handelt. Kailash Satyarthi berichtet heute über seinen Kampf gegen die Kinderarbeit. sno