Nun kommt Nobelpreisträger Yunus doch
Mönchengladbach. Das Verwirrspiel um den Gladbach-Besuch des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus ist beendet. Der mit seinen Mikro-Krediten für Arme weltbekannte gewordene, aber auch vielfach kritisierte Yunus werde entweder im September oder im November u.a. in der KFH sprechen.
Peter Schlipköter, Geschäftsführer der veranstaltenden Stadt-Marketing-Gesellschaft bzw. deren Initiativkreis, vereinbart derzeit einen exakten Termin mit dem Büro von Yunus.
Der hat die Gastgeber seit Monaten zappeln lassen. Auch deshalb, weil man den 71-jährigen Gründer und Direktor der Grameen-Bank „aus Altersgründen“ entlassen hatte. Yunus hatte sich dagegen gewehrt, doch das oberste Gericht in Yunus’ Heimatland Bangladesch hatte die Entlassung bestätigt. Die Bank vergibt die Mikro-Kredite. Zuletzt war der Wissenschaftler von Vorwürfen einer nicht ordnungsgemäßen Geldvergabe der Bank freigesprochen worden.
Einen Auftritt am 1. Februar vor rund 1000 Gladbachern sagte er kurzfristig ab. ba.-