Odenkirchen: Doppelt so viele Wagen beim Umzug
Der Stadtteilzug vergrößert sich.
Mönchengladbach. Doppelt so viele Mottowagen wie beim letzten Mal machen mit, die Sonne scheint und auf Odenkirchens Straßen tummelt sich das närrische Volk. „Was wollen wir mehr“, strahlt Manfred Stegner von der KG Ruet-Wiss-Okerke und besteigt gut gelaunt das rot-weiße Narrenschiff seiner Gesellschaft. Dort hat sich schon die amtierende Burggräfin Renate Zimmermanns eingefunden.
Der närrische Lindwurm setzt sich mit sieben Wagen, 12 Fußgruppen und über 400 Teilnehmern in Bewegung. Die KF Schwarz-Gold Odenkirchen runden das bunte Bild mit Fußtruppe und Gesellschaftswagen am Zugende ab.
Sorgen macht den Organisatoren des Odenkirchener Veedelszugs nur noch die Baustelle am Marktplatz: „Da könnte es für die Wagen eng werden“, so Stegner. Als Fußgängerinnen können die zehn Mädels von der Frauengemeinschaft St. Michael den zweieinhalb Kilometer langen Zugweg ganz entspannt angehen: „Das macht uns auch einfach mehr Spaß“, findet Susanne Trexler. Seit über zehn Jahren marschieren sie mit, diesmal als Sektflaschen: „Alles selbst gemacht“, betont Elke Schmitz. Die Messdiener St. Laurentius tummeln sich als Elefanten, Tiger und Nashörner auf der Straße.
40 gelb-grüne Käfer und ein Wagen — die Fußball verrückten Kerle vom Käferclub Odenkirchen machen auf einen Notstand aufmerksam: „Wir haben keinen Sportplatz zum Trainieren“, beklagt Geschäftsführer Rainer Winkens.