Parkweg Abteiberg soll wieder sichtbar werden
Damit die Parks der Stadt wieder einen grünen Gürtel bilden, wird nun kräftig durchforstet.
Mönchengladbach. Auf der Wiese des Hans-Jonas-Parks liegen die Stämme zweier gefällter Kiefern. Die ersten Anzeichen für den Beginn der Grünpflegearbeiten sind in dem städtischen Park ebenso sichtbar wie an der Sonnenwiese am Geroweiher unterhalb des Dicken Turms oder am Abteiberg unterhalb des Münster.
In dieser Woche starten dort — am sogenannten Parkweg Abteiberg — vier Trupps des städtischen Grünflächenamts damit, das Grün zu roden und zu durchforsten. Dieser Grünzug zieht sich vom Hans-Jonas-Park über den Skulpturenpark entlang der Südseite des Abteiberges und des Geroweihers bis hin zum Sonnengarten: „Grundidee ist es, die einzelnen Parkanlagen wieder als solche erkennbar zu machen“, sagt der Technische Beigeordneter Andreas Wurff bei der Begehung gestern.
Die Pflege sei jahrelang versäumt worden, daher müsse jetzt mehr gemacht werden als bei turnusmäßigen Arbeiten. Ziel sei es auch für Gäste, etwa während der Frauen-FIFA-WM, „begehbare, attraktive Grünräume in der Stadt zu schaffen“. Dafür werden etwa die Wege im Hans-Jonas-Park optisch verbreitert und die Wiesenfläche durch Wegnahme von Sträuchern vergrößert.
Am Abteiberg unterhalb des Münsters müssen Fichten und Kiefern fallen, damit „die Sicht auf den Abteiberg und die Architektur wieder wahrgenommen werden kann“, erklärt Wurff.
Bis Anfang März müssen die ersten Schritte abgeschlossen sein, denn dann beginnt die Brutzeit. Bis dahin sollen etwa 50 bis 60 Bäume gefällt und Unterholz sowie Sträucher zurückgenommen werden.
Es gehe nicht darum wahllos wegzumachen: „Wir wollen so behutsam wie möglich reduzieren, um wertvolle gesunde Bäume zu erhalten“, sagt Jürgen Essers, Leiter der städtischen Abteilung Grünflächen. Zuerst wird nun gerodet, später sollen die Parkanlagen dann durch Neuanpflanzungen, Aufstellen von Bänken und öffentliche Nutzung, etwa als Biergarten, verschönert werden.
