Der Mann betrat laut Polizei genau um 14.08 Uhr die Schalterhalle, ging zu einer der Kassen und legte einer Angestellten wortlos eine Tüte und einen Zettel hin, auf dem „Geld in die Tüte!“ stand.

Durch eine entsprechende Geste deutete der Täter an, dass er in seiner Jacke eine schussbereite Waffe verborgen hatte.

Nachdem die Mitarbeiterin ihm einige Geldscheine in die Tüte gepackt hatte, flüchtete er zu Fuß in Richtung Hindenburgstraße. Er ist etwa 40 Jahre alt, etwa 1,85 Meter groß, korpulent und untersetzt. Er trug eine dunkelblaue Jacke, dunkelblaue Baseballkappe, Brille und hat einen dunklen Kinnbart.

Die Polizei suchte sofort mit starken Kräften nach ihm. Auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt. Doch die Fahndung war erfolglos. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vor Ort übernommen und mit der Spurensuche begonnen. Die Sparkasse hat eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt. Zeugen werden gebeten, sich unter MG 290 zu melden.

Wie im vergangenen Jahr soll nun wieder ein Wachdienst in der Hauptstelle eingesetzt werden. Damals war sie gleich dreimal innerhalb von sechs Monaten überfallen worden. Der Raub vom 22. Juni 2010 wurde mittlerweile geklärt. Ein 24-Jähriger, der zu einer weißrussischen Bande gehören soll, soll außerdem Banken in Münster, Werl und Braunschweig, Düsseldorf heimgesucht haben.