Restauratorin „operiert“ Günter Netzers Arm

Mönchengladbach. Im Zusammenhang mit dem „amputierten“ Bronze-Arm von Günter Netzer am Fußball-Denkmal in der Eickener Fußgängerzone hat die Gladbacher Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen.

Sie überprüft, ob eine Straftat vorliegt. Der Arm soll dann von einer Restauratorin der Stadt begutachtet werden, um zu klären, wie das Körperteil wieder an „Jünters“ Schulter montiert werden kann.

Die gleiche Restauratorin hatte das Kunstwerk noch im Oktober gereinigt und dabei auch festgestellt, dass „Hacki“ Wimmer ein paar Finger fehlten. Die Skulptur mit Berti Vogts als Drittem in der Runde stammt vom Bildhauer Bonifatius Stirnberg, der auch für seinen Puppenbrunnen in Aachen bekannt ist. Die mit beweglichen Körperteilen ausgestattete Sportler-Skulptur wurde von der Stadtsparkasse gestiftet, im Mai 1981 eingeweiht und ist im Besitz der Stadt. (Foto: Polizei)