Täter fuhren mit zwei Autos ins Minto

Die Polizei hat nach dem spektakulären Einbruch in die Krebber-Filiale im Minto die Videoaufzeichnungen ausgewertet. Danach ergibt sich folgender Tathergang: Nachdem die Täter mit einem gestohlenen Audi A 6 Kombi durch den Haupteingang der Shopping-Galerie gerast waren, fuhren sie mit dem Heck desselben Fahrzeuges mehrfach gegen die Schaufensterscheiben vor der Auslage des Juweliers.

So gelangten sie in die Geschäftsräume und konnten hochwertigen Schmuck stehlen. Anschließend fuhren sie mit dem Fluchtfahrzeug, auch ein Fahrzeug des Herstellers Audi, ebenfalls in das Foyer des Einkaufszentrums. Nach kurzer Zeit verließen sie in dem zweiten Wagen das Minto und flüchteten.

Den zerbeulten A 6 ließen die Täter in der Einkaufsgalerie stehen. Ausgerechnet dort, wo dieser Wagen gestohlen worden war — nämlich im Großraum Frankfurt — hatte sich am 31. Oktober ein Einbruch nach gleicher Masche abgespielt. Die Täter fuhren wie in Mönchengladbach am frühen Montagmorgen gegen 3 Uhr mit einem gestohlenen Audi A 3 in das Schaufenster eines Luxusjuweliers. In diesem Fall sprangen drei vermummte Gestalten aus dem Wagen ins Geschäft und zertrümmerten die Vitrinen aus Sicherheitsglas mit Äxten. Ihr Beute: kostbare Chronometer. Auch diese Täter flohen in einem anderen Auto, einem dunklen Audi Kombi.

In Mönchengladbach waren mindestens zwei Täter an dem Einbruch beteiligt. Bilder aus der Überwachungskamera von Juwelier Krebber hat die Polizei gestern noch nicht veröffentlicht. Experten gehen davon aus, dass es sich bei den Tätern um Profis handelt, wie Polizeisprecherin Cornelia Weber sagt. Zeugenhinweise an Telefon 02161/290. gap