Trickdieb gab sich als unbekannter entfernter Verwandter aus
Mönchengladbach. Diebe denken sich immer neue Geschichten aus, um in fremde Wohnungen gelassen zu werden und dort Diebstähle zu begehen. Zu den bekanntesten zählen beispielsweise der Wasserwerkertrick, die Bitte um ein Glas Wasser an der Wohnungstüre oder der benötigte Zettel, um einem Nachbarn angeblich eine Nachricht zu hinterlassen.
In der Mönchengladbacher Innenstadt trat Montagnachmittag ein Mann bei Senioren auf, der sich als deren unbekannter Verwandter ausgab. Der Mann gab an, dass er neu in der Stadt sei, einen größeren Geldbetrag bei sich habe und dieses Geld sicherheitshalber bei seinen "entfernten Verwandten" deponieren wolle.
Sie hätten doch bestimmt eigene Verstecke für Wertsachen in der Wohnung, die sie ihm zeigen sollten. Bisher wurden drei Fälle bekannt, bei denen der Mann mit seiner Geschichte versuchte Einlass in Wohnungen zu bekommen. Bei Senioren auf der Kaldenkirchener Straße und der Memlingstraße wurde er erst gar nicht in die Wohnung gelassen bzw. sofort wieder aus der Wohnung gewiesen.
Bei einem Seniorenpaar auf der Hittastraße wurde er in die Wohnung gelassen. Dort deponierte er zwar kein Geld, dafür gelang ihm der Diebstahl eines Portemonnaies mit einem größeren Geldbetrag. Der Mann wird als gutaussehend und sympathisch beschrieben. Er ist 175-185 cm groß, stämmig und braungebrannt. Er hat kurz geschorene dunkle Haare und trug eine helle Jacke und eine Kappe.
Hinweise bitte an die Polizei unter Telefon 02161-290.