Verkaufsoffener Sonntag leidet auch unter der Borussia
Die Umsätze am zweiten Adventswochenende bewegten sich dennoch auf Vorjahresniveau.
Mönchengladbach. Trocken, kalt und sonnig — gute Voraussetzungen für ebenso gute Shopping-Stimmung am zweiten Adventssamstag, und zwar nicht nur in den Oberzentren, sondern auch in den kleineren Stadtteilen.
„Zwei Wochen vor Heiligabend wird in den Läden, Märkten und Warenhäusern nicht nur beraten, sondern es wird gekauft“, berichtet Ralf Engel. Er ist Geschäftsführer des Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverbandes. „Abgesehen davon, dass natürlich warme Winterbekleidung angesagt ist, setzt sich ein Trend, der aus den Vorjahren bestens bekannt ist, fort, nämlich das unvermindert große (Kauf-) Interesse an Kommunikations- und Unterhaltungselektronik“, sagte Engel weiter.
Ein weiterer Trend, der sich seit einiger Zeit abzeichnet, findet ebenfalls seine Fortsetzung im aktuellen Weihnachtsgeschäft: Die Kunden kaufen qualitätsbewusst, je nach Sortiment nach vorheriger Beratung, gerade auch höherwertige Waren wie Uhren, Schmuck und Unterhaltungselektronik.
Die Umsätze an diesem Adventswochenende, berichtet der Großteil der Händler, bewege sich auf Vorjahresniveau, teilweise darüber. Es bleiben noch 14 Tage bis Heiligabend — viele Händler setzen große Erwartungen in das dritte Adventswochenende, denn, so die Erfahrung des Einzelhandels, das Weihnachtsgeschenke-Shopping verlagere sich seit Jahen weiter in den späteren Teil der Adventszeit.
Eher zurückhaltend war am Sonntag das Fazit des Stadtmitte-Citymanagements. In Gladbach-Mitte waren die Geschäfte bis 18 Uhr offen. Borussia spielte, es regnete — da war manche Händler-Miene eher säuerlich. Dennoch: „Die Besucherzahlen waren schon okay“, sagte Stefan Wimmers. Er ist Vorsitzender des Citymanagements. Red