Mönchengladbach Wie eine Autofahrerin ein erschöpftes Rehkitz rettete

Ein Herz für Tiere hat eine Autofahrerin am Montagmorgen bewiesen: Sie rettete ein völlig erschöpftes Rehkitz, das aus einer Böschung an der B 57 bei Mönchengladbach-Rheindahlen nicht mehr herausfand.

Foto: Polizei Mönchengladbach

Mönchengladbach. Ein Herz für Tiere hat eine Autofahrerin am Montagmorgen bewiesen: Sie rettete ein völlig erschöpftes Rehkitz, das aus einer Böschung an der B 57 bei Mönchengladbach-Rheindahlen nicht mehr herausfand.

Wie die Polizei berichtete, war die Erkelenzerin mit ihrem Wagen auf der Bundesstraße unterwegs gewesen, als sie das im Gras liegende Tier entdeckte. In der Annahme, das Kitz könnte verletzt sein, hielt sie an. Das tatsächlich äußerlich unverletzte, aber erschöpft wirkende Tier versuchte daraufhin, die Böschung zu den Feldern hoch zu laufen. Doch es purzelte wieder hinunter.

Um zu verhindern, dass das Kitz auf die Fahrbahn der stark befahrenen Bundesstraße lief und sich so in Gefahr brachte, holte die Frau eine Hundeleine aus ihrem Pkw und legte sie ihm an. Anschließend informierte sie die Polizei und übergab ihr das Tier. Die Polizei nahm wiederum Kontakt zu einem Jagdberechtigten auf, der das Kitz abholte und es zur Beobachtung und gegebenenfalls zum Aufpäppeln mit nach Hause nahm. (Red)