Kinderpornografie Zwei Kinder (7,10) sexuell missbraucht - Es gibt wohl ein drittes Opfer
Der mutmaßliche Sexualstraftäter aus Viersen hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Namen zweier Kinder genannt, die er missbraucht haben soll. Außerdem soll es ein weiteres Opfer geben.
Mönchengladbach. Der mutmaßliche Sexualstraftäter aus Viersen hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Namen zweier Kinder genannt, die er missbraucht haben soll. „Hinsichtlich eines dritten mutmaßlichen Opfers hat er die Angaben des Namens verweigert“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach am Mittwoch.
Der Anwalt habe ihm dann geraten, keine weiteren Angaben mehr zu machen. Bisher waren die Ermittler davon ausgegangen, dass der 45-Jährige aus Viersen zwei Jungen mehrfach missbraucht und 3800 Bilder und Videos davon im Internet veröffentlicht hat.
Der Mann werde zur Zeit dem Haftrichter vorgeführt, sagte der Sprecher der Mönchengladbacher Behörde. Dem mutmaßlichen Täter wird schwerer sexueller Missbrauch von Kindern sowie die Herstellung von kinderpornografischen Schriften vorgeworfen. Nach einer öffentlichen Fahndung war der Mann in der Nacht zu Dienstag in Krefeld festgenommen worden. Der Generalstaatsanwalt in Frankfurt hatte das Verfahren am Mittwoch an die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach abgegeben. Auch die „Bild“-Zeitung berichtete. dpa