Mit 210 Stundenkilometer unterwegs Motorradpolizist stoppt Kölner Verkehrsrowdy auf Autobahn
Köln · Auf der A559 stoppt eine Motorradpolizist einen 51-jährigen Kölner nach einer gefährlichen Drängelfahrt. Der Kölner ist mit bis 210 Stundenkilometern auf seinem Motorrad unterwegs. Seinen Linksblinker hat er ständig an.
Mit Geschwindigkeiten von bis zu 210 Stundenkilometern raste ein 51-jähriger Motorradfahrer aus Köln am Samstagvormittag auf der A559 und bedrängte andere Autofahrer. Eine Motorradpolizist stoppte den gefährlichen Raser.
Der 51-jährige Kölner fiel dem Motorradpolizisten auf, als dieser an der Anschlussstelle "Am grauen Stein" vom Beschleunigungsstreifen mit stark überhöhtem Tempo auf die Hauptfahrbahn der A 559 wechselte.
Der Aprilia-Fahrer fuhr teilweise 68 Stundenkilometer zu schnell über die Autobahn und fuhr anderen Verkehrsteilnehmern immer wieder bis auf wenige Meter auf, teilte die Polizei mit. Der Kölner gefährdete andere Autofahrer durch dichtes Autofahren und bedrängte sie durch permanentes Linksblinken. Beim Überholen hielt er zum Teil nicht den erforderlichen Mindestabstand ein, sondern zog teilweise mit weniger als einem Meter Abstand an den Autofahrern vorbei.
Der Beamte nahm die Verfolgung auf und stoppte schließlich den Verkehrs-Rowdy in Höhe der Tank und Rastanlage "Schloss Röttgen".
Nach Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwältin beschlagnahmte der Polizist den Führerschein des 51-Jährigen und stellte seine "Aprilia 1200 Rally" als Tatwerkzeug sicher. Der geständige Kradfahrer muss sich jetzt wegen mehrerer Geschwindigkeitsverstöße und des Vorwurfs der Nötigung verantworten.