Fahndung mit Hubschrauber Nach Amokalarm: Durchsuchungen der Realschule in Siegburg beendet
Update · Wegen einer „Gefahrenlage“ ist die Polizei mit starken Kräften an einer Realschule in Siegburg bei Bonn im Einsatz gewesen. Eine Rucksack sorgte noch länger für Sorgen.
Der stundenlange Polizei-Einsatz in Siegburg nach einem Amokalarm an einer Realschule ist beendet. Auch von einem verdächtigen Rucksack, der am Mittwochnachmittag etwa zwei Kilometer entfernt von der Schule auf dem Parkplatz eines Berufskollegs in der Hochstraße gefunden worden war, ging keine Gefahr aus. Das teilte die Polizei am frühen Abend mit. „Die Untersuchung des verdächtigen Gegenstandes verlief negativ. Die polizeilichen Absperrungen werden schrittweise aufgehoben“, hieß es von der Kölner Polizei am frühen Abend.
Zuvor war das Gelände rund um den Fundort des Rucksacks großräumig abgesperrt worden. Auch der Bahnhof Siegburg/Bonn war mehrere Stunden gesperrt, was zu erheblichen Problemen beim Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn geführt hatte.
Zuvor war ein Großeinsatz an der Realschule abgeschlossen worden. Alle Schülerinnen und Schüler seien am Nachmittag ihren Eltern übergeben worden, teilte die Polizei auf Twitter mit. Zeugen hatten am Vormittag einen Verdächtigen gemeldet, der an der Schule mit einer Waffe in die Luft geschossen haben soll. Die Polizei hatte Reste von Feuerwerkskörpern gefunden. Zwei junge Männer waren kurz darauf gestellt und zur Vernehmung nach Köln gebracht worden.