„Es ist immer schön zu beobachten, wenn manche Teilnehmer, die zu Beginn noch kein klares Wort herausbringen konnten, mit der Zeit dann immer souveräner und flüssiger sprechen können“, sagt Christine Sommerfeldt von den Düsseldorfer Toastmasters. Ein- bis zweimal die Woche trifft sich der Rhetorik-Klub, um durch kleine Übungen das freie Reden zu üben. Aktuell werden die Abende über die Videokonferenz-Software Zoom durchgeführt. Etwa 30 bis 50 Teilnehmer versammeln sich vor dem eigenen Bildschirm zu Hause, um – je nach Abend – in deutscher oder englischer Sprache zu trainieren, wie man sich vor einer Gruppe rhetorisch besonders gut präsentieren kann. Geprobt wird zum Beispiel in Form von maximal zweiminütigen Reden, die aus dem Stegreif über ein bisher unbekanntes Thema gehalten werden. Auch längere Reden zwischen fünf und sieben Minuten können von Mitgliedern des Klubs gehalten werden – dann auch über ein Thema, das zu Hause schon vorbereitet werden kann. Wenn alle Reden gehalten wurden, bekommt jeder Redner ein Feedback – ebenfalls in Form einer Rede von einer vorher festgelegten Person vorgetragen. Für den nächsten Klub-Abend am Mittwoch, 18. November (19.15 bis circa 21.45 Uhr), kann man sich auf der Internetseite der Düsseldorfer Toastmasters vorab anmelden.

Der Abend findet an diesem Tag in deutscher Sprache statt. Die Teilnahme als Gast ist kostenfrei. Wer das erste Mal dabei ist, sagt Sommerfeldt, könne auch erst einmal zuschauen, ohne sofort selbst eine Rede halten zu müssen. „Durch die Zoom-Meetings kann man aber super trainieren, wie man sich bei Video-Meetings im Job besser präsentieren kann und zum Beispiel die eigene Stimme, die Gestik oder das Licht
besser einsetzen kann.“

Das Veranstaltungsformat „Literatur intermedial“ der VHS Düsseldorf beschäftigt sich mit Klassikern der Weltliteratur und setzt diese in einen Vergleich mit ihren Verfilmungen. So sollen neue Perspektiven aus bekannten Figuren, Stoffen und Motiven gewonnen werden. Ein dreiteiliges Online-Seminar in dieser Reihe (Beginn am Donnerstag, 19. November, von 19 bis 20.30 Uhr) widmet sich dem Roman „Das Parfum“ von Patrick Süskind aus dem Jahr 1985 und der gleichnamigen Verfilmung aus dem Jahr 2006, die mit einem Bambi in der Kategorie „Bester Film national“ ausgezeichnet wurde. An den beiden weiteren Terminen (26. November und 3. Dezember) können die Teilnehmenden dann über Handlungen und Motive diskutieren, die sie selbst bestimmen dürfen. Vorkenntnisse im Bereich der Filmanalyse sind nicht notwendig, Roman und Verfilmung sollten jedoch bekannt sein. Die Gebühr für den Kurs beträgt 39 Euro.

Wer gerne Kurzgeschichten schreibt oder sich gerade sogar an einem Buch versucht, kann sich in einer Online-Textwerkstatt von dem promovierten Literaturwissenschaftler und Autor Jörg Wolfradt ein professionelles Feedback zu den eigenen Texten einholen und gleichzeitig mehr über Erzählperspektive, Dialogführung oder Dramaturgie lernen. Der Kurs findet am Wochenende vom 28. bis 29. November statt (von 10 bis 17.30 Uhr und von 10 bis 16 Uhr), die Kosten betragen 72 Euro. Wie man sein eigenes Scrapbook (Sammelalbum) – also ein mit individuellen Erinnerungsstücken, Zetteln oder kleinen Objekten gestaltetes Fotobuch – anfertigen kann, zeigt ein dreiteiliger Online-Kurs der Dozentin Gitta Roolf (Youtube-Kanal mit kurzen Anleitungen, die bereits angeschaut werden können: „gil4you“). Der erste Termin ist am 29. November (11 bis 14 Uhr), Gebühr:  65 Euro.