Noch bis Ende des Monats können sich Osterather zur Bürgerbeteiligung einbringen. Bürger können Ideen zur Zukunft Osteraths einbringen

Osterath · Der Aufruf zur Mitarbeit am Integrierten Handlungskonzept Osterath (IHKO) läuft noch bis zum 30. April 2021. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, sich an den Zukunftsperspektiven für den Stadtteil aktiv zu beteiligen.

Wie können Alt und Neu baulich und nachbarschaftlich zusammenwachsen? Wie sollen öffentliche Plätze und Grünbereiche, etwa der Rathauspark, gestaltet werden? Welche Freizeit- und Kulturangebote könnten in Zukunft im Stadtteil ausgebaut werden?

Bislang haben rund
1000 Besucher die entsprechende Internetseite (Link am Ende des Artikels) aufgerufen und je rund 200 bis 500 Interessierte haben auf die jeweiligen Steckbriefe zugegriffen. „Wie haben festgestellt, dass das Interesse in der Bevölkerung relativ hoch ist. Das zeigt die Zahl von 1000 Besuchern. Aber wenn es ins Detail geht, so wie bei den Steckbriefen, die zu bearbeiten sind, nimmt das Interesse ab“, resümiert Isabel Maniura vom beauftragen Planungsbüro Stadtplanung Dr. Jansen aus Köln.

Im Mai vergangenen Jahres fand die erste Beteiligungsphase zum IHKO statt – auch schon mitten in der Corona-Krise. Damals füllten 700 Personen den Online-Fragebogen aus. Die Ergebnisse der ersten Beteiligung können auf der IHKO-Seite noch einmal eingesehen werden. „Unser Ziel bleibt es, Osterath fit für die Zukunft zu machen und dabei die Qualitäten des Stadtteils weiter auszubauen“, sagt Bürgermeister Christian Bommers und ruft zum Mitmachen an der zweiten Beteiligungsphase mittels Online-Beteiligungstool auf.

Dabei steht die persönliche Meinung der Bürger zu dem entwickelten Maßnahmen- und Handlungskonzept im Fokus. Im ersten Teil steht ein Erklärvideo, das über den Bearbeitungsstand informiert. In einem zweiten Schritt können die einzelnen Maßnahmen in Form von Projektsteckbriefen im Detail bewertet werden.

Mathias Pöll von der Stadt Meerbusch hat von interessierten Bürgern gut 20 Mails erhalten. „Die Mitbürger haben sich intensiv in die Materie eingearbeitet und qualitativ bemerkenswerte Anregungen formuliert“, sagt er. Auch wenn nicht die Masse der Zuschriften ausschlaggebend sei, wünscht sich Pöll eine noch größere Resonanz aus den Reihen der Osterather. „Bis zum 30. April erwarten wir hier in der Abteilung Stadtplanung und Bauaufsicht Ihre Anregungen“, ruft er die Bürger auf.