Bildung in Dormagen Abbruch der Christoph-Rensing-Schule ist gestartet

Horrem · Ab Mitte September kann es zu Verkehrsbehinderungen durch Baufahrzeuge kommen.

Die alte Christoph-Rensing-Schule in Horrem wird durch einen modernen Lernort ersetzt.

Foto: Hammer, Linda (lh)

(ssc) Der städtische Eigenbetrieb Dormagen hat mit dem Abbruch der ehemaligen Christoph-Rensing-Schule an der Knechtstedener Straße begonnen. Dort soll der neue „Lernort Horrem“ entstehen, der sich aus dem neuen Schulgebäude, der Offenen Ganztagsschule und einer Kindertagesstätte zusammensetzt. Darüber hinaus sind am Standort eine Multifunktionshalle und ein Begegnungszentrum geplant.

Nach Fertigstellung einer Raum- und Funktionsplanung und einer Schadstoff-Beprobung werden nun zunächst Entkernungsarbeiten und eine Schadstoffsanierung durchgeführt. Der eigentliche Abbruch des Gebäudes erfolgt ab Mitte September. Ab diesem Zeitpunkt ist auch mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen durch Baufahrzeuge und Lärm zu rechnen. Alle Abbrucharbeiten werden im Januar 2025 abgeschlossen, teilt die Stadt mit.

Parallel zu den Abbrucharbeiten laufen bereits die Vorbereitungen für die Ausschreibungen des Neubaus. Im nächsten Jahr soll die Vorplanung für den Lernort durchgeführt werden. Zudem werden die Entwürfe für die neuen Gebäude erstellt. Die Genehmigung und Ausführungsplanung sowie der voraussichtliche Baubeginn sind nach jetziger Planung für 2026 vorgesehen. Schulstart im Lernort Horrem soll im Sommer 2029 sein. Provisorisch ist die Christoph-Rensing-Schule zurzeit im Gebäude der ehemaligen Realschule am Max-Reger-Weg untergebracht. Aufgrund der temporären Unterbringung geflüchteter Menschen aus der Ukraine hatten sich die Maßnahmen verzögert.

„Dieses Bauprojekt wird neben dem Neubau der Realschule sicherlich eines der größten werden, das der städtische Eigenbetrieb bislang zu realisieren hatte. Die Notwendigkeit des Lernorts im Interesse unserer Kinder steht außer Frage. Ich möchte daher bereits jetzt um Verständnis und Geduld während der anstehenden Bauphasen bitten“, sagt der Technische Beigeordnete Martin Brans. „Wir werden über Bürgerinformationsveranstaltungen und unsere verschiedenen weiteren Kommunikationswege die Bürgerinnen und Bürger eng in den Bauprozess einbinden“, betont er.

(ssc)